Kleve: Die traurige Nachricht verbreitet sich schnell in Materborn und Umgebung: Der beliebte Geschenkladen Glückspilz schließt nach vielen Jahren seine Türen. Die Inhaberin, Frau Müller, gab bekannt, dass der Laden aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten und steigender Mietkosten nicht mehr rentabel sei. Kunden und Stammgäste zeigen sich bestürzt über das Ende eines lokalen Lieblingsgeschäfts. Der Glückspilz war bekannt für sein vielfältiges Sortiment an Geschenkartikeln und Dekorationen. Trotz aller Bemühungen konnte der Laden dem drückenden Wettbewerb nicht standhalten. Frau Müller bedankte sich in einem herzlichen Abschiedsbrief bei ihren treuen Kunden und hofft auf Verständnis für die schwierige Entscheidung.
Kleve: Beliebter Geschenkladen Glückspilz in Materborn schließt nach Jahren
An der Materborner Allee geht eine achtjährige Firmengeschichte zu Ende: Der Geschenkeladen „Glückspilz“, der neben Präsenten auch Schulbedarf und Kleidung anbietet, schließt Ende Mai. Das kündigte das Geschäft nun in sozialen Medien an. „Wir haben uns schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen und der wirtschaftlichen Lage dazu entschieden, unseren schönen Laden zu schließen“, so heißt es.
Mit dem Aus von Glückspilz wird das Angebot von Schulartikeln in der Kreisstadt noch einmal kleiner, nachdem Ende vergangenen Jahres bereits die Berliner Schreibwarenkette „McPaper“ ihre Filiale in der Fußgängerzone geschlossen hatte. Dort wächst die Zahl der Leerstände seit Jahren. Der Einzelhandel hat es ohnehin schwer, im Bereich Schreib- und Schulwaren ist die Konkurrenz aus dem Internet aber besonders groß.
Seit Montag, der erste Tag nach den Betriebsferien im „Glückspilz“, läuft ein Räumungsverkauf in Materborn, im Schaufenster machen bunte Plakate auf erhebliche Rabatte aufmerksam. Der letzte Geschäftstag ist demnach Freitag, 31. Mai. „Wir würden uns sehr freuen, wenn noch viele schöne Artikel verkauft werden“, schreibt Chefin Birgit van Offern-Weiß. Auch das Inventar steht zum Verkauf, darunter Theken, Tische, Regale, Schaufensterpuppen und Dekoration, etwa kleine Bäumchen. Interessenten sollen sich im Geschäft melden: „Zögert nicht, uns anszusprechen.“ Und: „Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die Treue in den vergangenen acht Jahren und die vielen schönen Gespräche.“
Materborner Allee: Schulbedarfsgeschäft Glückspilz macht Ende Mai endgültig dicht
In dem Ladenlokal gegenüber vom Discounter Netto hatte sich zuvor der Schreibwarenladen von Marianne Janßen befunden – eine Institution in Kleve. Generationen von Schülern deckten sich dort mit Stiften, Mäppchen, Heften und Büchern ein, die Chefin stand mit großer Freundlichkeit und Fachwissen beratend zur Seite.
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