Kleve: Demonstration von CSD zieht bunt durch die Innenstadt

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Kleve: Demonstration von CSD zieht bunt durch die Innenstadt

Am Samstag, den 17. Juni, fand in der niederländischen Grenzstadt Kleve eine farbenfrohe und friedliche Demonstration des Christopher Street Day (CSD) statt. Die Veranstaltung, die bereits zum zehnten Mal in der Region durchgeführt wurde, zog eine bunte Menschenmenge durch die Innenstadt von Kleve. Unter dem Motto Vielfalt leben - Liebe ist Liebe demonstrierten die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Queer und Intersexuellen (LGBTQI). Die Demonstranten forderten ein tolerantes und offenes Miteinander und eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Rechte haben.

Kleve: Regenbogenfarben durch die Innenstadt - Christopher Street Day zieht durch die Stadt

Am Samstag stieg in Kleve wieder der Christopher Street Day. Unter dem Motto „Bi wegt. Bi visible“ zogen knapp 100 Menschen mit Regenbogenfahnen und bunten Schildern durch die Kreisstadt.

Wie in den vergangenen Jahren wurde die Demonstration vom örtlichen Jugendtreffpunkt „together kleve“ organisiert. Der Demonstrationszug startete auf der Brücke an der Herzogstraße mit einer Auftaktkundgebung. Junge Aktivisten aus Kleve und Umgebung sprachen über die aktuelle Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen sowie Nicht-Binären (LSBTIN*).

Begleitet von Musik zog der Demozug bis etwa 17 Uhr durchs Zentrum. Nach vier Kilometern fand der Zug am Spoyufer seinen Abschluss, wo im Anschluss der Jugendtreffpunkt zum Abend der offenen Türe einlud.

Hintergrund: Der Christopher Street Day

Hintergrund: Der Christopher Street Day

Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und allgemein von queeren Personen. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert.

Die Klever Veranstalterin Vera van Oyen, Leiterin der together-Jugendtreffpunkte am Niederrhein, sagte im Vorfeld des diesjährigen CSD: „Gerade hier auf dem Land fehlt es oft an offen geouteten Vorbildern und positiven Rollenmodellen. So fällt es gerade bi- und pansexuellen Jugendlichen schwer, die eigene Identität offen zu erforschen und zu definieren.“

Und weiter sagte sie: „Hinzu kommt die Sorge vor Zurückweisung, da Bi- und Pansexualität häufig missverstanden und sogar innerhalb der eigenen Community marginalisiert und übersehen werden.“

Dieser Christopher Street Day fordert mehr Akzeptanz für queere Menschen und will damit ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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