Kleve: Sozialdemokraten fordern eine städtische Ehrenamtsgala

Kleve: Sozialdemokraten fordern eine städtische Ehrenamtsgala

Die Sozialdemokraten in Kleve fordern die Einführung einer städtischen Ehrenamtsgala, um die ehrenamtliche Arbeit in der Stadt zu würdigen. Durch diese Veranstaltung soll die Bedeutung des Ehrenamts in der Gesellschaft hervorgehoben werden. Die Sozialdemokraten sind der Meinung, dass diejenigen, die sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einsetzen, eine besondere Anerkennung verdienen. Die Ehrenamtsgala soll eine Plattform bieten, um die Leistungen dieser Menschen zu feiern und ihnen Dankbarkeit auszudrücken. Die Initiative der Sozialdemokraten soll auch dazu beitragen, dass das Ehrenamt in Kleve gestärkt wird.

Kleve will Ehrenamtsgala ins Leben rufen

Die Klever SPD-Fraktion will, dass die Stadt ab 2025 jährlich eine Ehrenamtsgala ausrichtet. Die Ehrenamtsgala soll eine öffentliche und für die Teilnehmer kostenfreie Veranstaltung sein, zu der alle ehrenamtlich Engagierten aus der Kreisstadt eingeladen werden.

„Das Ehrenamt ist der Kitt unserer Gesellschaft. Der gesellschaftliche und monetäre Wert ehrenamtlichen Engagements ist im wahrsten Sinne des Wortes auch in Kleve unbezahlbar“, sagt SPD-Fraktionschef Christian Nitsch.

SPD fordert städtische Ehrenamtsgala mit Preisverleihung

Die Idee, einen Ehrenamtspreis ins Leben zu rufen, sei beim dritten „Klever Dialog“ in der Stadthalle im April entstanden. Ulrike Bartsch, die seit 15 Jahren als Jugendfußballtrainerin beim VfR Warbeyen aktiv ist, nahm am Talk teil und sagte mit Blick auf Dankbarkeit: „Die externe Wertschätzung ist gering.“

„So kann man Menschen danken, die unheimlich viel Zeit investieren, ohne dafür einen Cent zu bekommen“, sagte Bartsch, die mit Training samt Vor- und Nachbereitung, Spieltagsorganisation und Papierkram von einem zweiten Vollzeitjob an der Seitenlinie sprach.

Die SPD hat den Vorschlag aufgegriffen. „Eine Ehrenamtsgala mit Preisverleihung kann für die Stadt Kleve zu einer Geste des Dankes werden und das Engagement und den Zusammenhalt in unserer Stadt weiter stärken. Ebenso bietet sich die Möglichkeit, dass ehrenamtlich Engagierte sich in einer großen Runde austauschen und Kontakte knüpfen können“, sagt Christian Nitsch.

Konzept und Rahmenprogramm sollen durch die Verwaltung erarbeitet und vorgestellt werden. Und: Die Kosten für eine solche Gala sollen jährlich im Haushaltsbudget eingeplant werden, so heißt es von der SPD.

Der Antrag wurde der Verwaltung zugestellt, in einigen Wochen dürfte er im Ratssaal diskutiert werden.