Kölner Dom: Polizei ermittelt gegen Aktivisten nach Aktion mit Pyrotechnik
Die Polizei in Köln hat Ermittlungen gegen Aktivisten eingeleitet, die am Kölner Dom eine Aktion mit Pyrotechnik durchgeführt haben. Nach Berichten der Behörden soll es sich um eine illegale Aktion handeln, die Sicherheitsrisiken mit sich brachte. Der Kölner Dom, als eines der Wahrzeichen der Stadt, wurde durch die Aktion in Mitleidenschaft gezogen.
Die Polizei betonte die Wichtigkeit der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und kündigte an, konsequent gegen solche unverantwortlichen Aktionen vorzugehen. Der Vorfall hat zu einer Debatte über den Umgang mit symbolträchtigen Orten und dem Schutz von Kulturgut geführt.
- Aktivisten zünden Pyrotechnik am Kölner Dom: Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch
- Gruppe „No Borders Cologne“ provoziert mit Aktion am Kölner Dom: Polizei ermittelt
- Aktivisten besteigen Kölner Dom und zünden Pyrotechnik an
- Protest gegen europäische Asylpolitik und Abschiebungen
- Rechtliche Konsequenzen
Aktivisten zünden Pyrotechnik am Kölner Dom: Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch
Nach einer Aktion der Gruppe „No Borders Cologne“ am Samstag am Kölner Dom, ermittelt die Polizei nun wegen Hausfriedensbruch und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Ermittlungen richten sich nach Angaben der Polizei gegen vier namentlich bekannte und etliche weitere Aktivisten.
Gruppe „No Borders Cologne“ provoziert mit Aktion am Kölner Dom: Polizei ermittelt
Die Aktivisten sind am Samstagmittag auf ein Gerüst am Michaelsportal geklettert, das sich noch im Aufbau befindet. Sie hatten ein Banner am Gerüst befestigt, Flugblätter heruntergeworfen und Pyrotechnik gezündet. Schäden an der Außenseite der Kathedrale sind dadurch nach jetzigem Erkenntnisstand aber nicht entstanden.
Aktivisten besteigen Kölner Dom und zünden Pyrotechnik an
Nach Informationen unserer Redaktion sollen bis zu 100 Aktivisten an der Aktion beteiligt gewesen sein. Sie sollen auch im Dom Flyer verteilt haben, bis die Domschweizer sie dazu aufgefordert haben, die Kathedrale zu verlassen. Die meisten Beteiligten waren bei Eintreffen der Polizei in der Menge untergetaucht.
Protest gegen europäische Asylpolitik und Abschiebungen
Mit der Aktion wollten die Aktivisten nach eigenen Angaben gegen die europäische Asylpolitik und Abschiebungen demonstrieren. Auf dem Banner stand: „Köln abschiebefrei machen!“. Sie fordern, dass Kirchen für die Unterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen genutzt werden.
Rechtliche Konsequenzen
Vor Gericht drohen bei einer Verurteilung für einen Hausfriedensbruch Geldstrafen oder bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe. Wer explosionsgefährliche Stoffe erwirbt oder abbrennt, kann ebenfalls mit einer Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden.
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