Kommentar: Kaufhofsitzungsbuchungs-Entscheidung ist eine positive Nachricht

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Kommentar: Kaufhofsitzungsbuchungs-Entscheidung ist eine positive Nachricht

Die Entscheidung der Kaufhof-Sitzung, die Buchungsmodalitäten zu ändern, ist eine positive Nachricht für alle Beteiligten. Durch diese Entscheidung können die Kunden von Kaufhof ihre Buchungen künftig einfacher und schneller tätigen. Dies bedeutet nicht nur eine Verbesserung des Kundenerlebnisses, sondern auch eine Steigerung der Effizienz in den Verkaufsstellen. Wir begrüßen diese Entscheidung, da sie den Wettbewerb auf dem Retailmarkt belebt und die Zukunftsfähigkeit von Kaufhof sichert.

Ein positives Zeichen für Krefeld: Kaufhofsitzungsbuchungsentscheidung bringt neue Perspektiven

Ein positives Zeichen für Krefeld: Kaufhofsitzungsbuchungsentscheidung bringt neue Perspektiven

Einstimmigkeit im Hauptausschuss war nicht unbedingt zu erwarten: Zu schrill sind die Warnrufe im Vorfeld gewesen, zu groß dieses ganze Projekt. Jetzt sieht es so aus, dass Krefeld in Rekordzeit eine fabelhafte Lösung für die Weiternutzung des leerstehenden Kaufhofgebäudes gefunden hat.

Sicher, Ordnungspolitiker haben ihre Bauchschmerzen, weil einmal mehr die öffentliche Hand ein privates Projekt stützt, indem die Stadt zum Ankermieter wird. Nur, was wäre die Alternative? Die Trennung von staatlichem und privatwirtschaftlichem Handeln ist in Städtebaufragen immer schwerer durchzuhalten. Ein über Jahre leerstehendes Kaufhofgebäude im Herzen der Stadt wäre nicht nur ein Albtraum für ein paar Händler in der City, sondern für ganz Krefeld.

Wenn die City hingegen mit lebenswerter Urbanität prosperiert, prosperiert die Stadt. Privates und allgemeines Interesse decken sich im Großen und Ganzen. In Sachen Kaufhofgebäude gab es zwei Fragen, die der Rat für sich klären musste: Ist mieten besser als kaufen? Und wird die Stadt an den Investitionen beteiligt?

Zumindest die erste Frage ist von Wirtschaftsdezernent Preen unter Verweis auf andere Städten beantwortet worden. Ein Kauf ist demnach teuer, verbunden mit Personalaufstockungen und all den Unwägbarkeiten, die ein Vermieter stemmen muss. Die Stadt als Unternehmer dürfte zudem immer die zweitbeste Lösung sein.

Wird die Stadt über bestimmte Klauseln im Mietvertrag – bekanntlich soll die VHS ins Kaufhofgebäude ziehen – an den Investitionen beteiligt? Darüber verlautete bislang nichts. Die SPD deutete immerhin an, dass es nicht allein bei der Miete bleiben könnte: „Mögliche Risiken für die Stadt hinsichtlich Fertigstellung, Miet- und Instandhaltungskosten wurden hierbei so weit wie möglich abgefedert, hieß es. Die Stadt ist also bei Fertigstellung und Instandhaltung nicht außen vor.

Da der Rat und das Wirtschaftsdezernat durch den Alarmruf der CDU-Mittelstandsvereinigung geweckt war, darf man davon ausgehen, dass die von der SPD benannten Posten sorgfältig ausverhandelt wurden. Es ist auch angesichts der Bedeutung dieser Immobilie für die Stadt akzeptabel, dass Stadt und Rat ein gewisses Risiko mittragen. Leerstand, ruinöser Verfall, eine jahrelange Hängepartie würden die Stadt im Zweifel sehr teuer zu stehen kommen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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