Kongress über Palästina in Berlin: Israel-feindliche Haltung als einziges Thema

Der Kongress über Palästina in Berlin hat mit seinem Fokus auf die israel-feindliche Haltung für Aufsehen gesorgt. Teilnehmer und Experten diskutierten intensiv über die politische Situation in der Region und die Zukunftsaussichten für Palästina. Die Veranstaltung, die unter dem Motto Solidarität mit Palästina stand, zog zahlreiche Besucher aus verschiedenen Ländern an. Kritiker bemängelten jedoch, dass die Diskussionen einseitig und anti-israelisch geprägt waren. Dennoch konnten wichtige Standpunkte ausgetauscht und neue Perspektiven beleuchtet werden. Der Kongress hinterließ sowohl Befürworter als auch Gegner mit kontroversen Eindrücken und zeigte einmal mehr die Komplexität des Nahostkonflikts.

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Kontroverse PalästinaKongress in Berlin: Israelfeindliche Haltung dominiert Diskussionen

Der geheimnisvolle PalästinaKongress in Berlin sorgt für Spannungen und Kontroversen. Es geht alles ein bisschen geheimnisvoll zu beim „Palästina-Kongress“, der vom 12. bis 14. April in Berlin laufen soll. Klar ist, dass die Veranstaltung im Stadtteil Wedding geplant ist. Doch wo genau die Rednerinnen und Redner auftreten, wollen die Organisatoren erst am Freitag bekannt geben. Das sei notwendig wegen der „Hetze von Rassisten und Genozid-Befürwortern“, schreiben die Veranstalter auf ihrer Webseite. Schon jetzt ist klar, dass der Kongress als Tribunal Israel ganz allein für alles Unheil im Nahostkonflikt verantwortlich machen will. „Wir klagen an“ lautet das entsprechende Motto. Ausgerechnet eine Organisation namens „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ steht im Impressum der Webseite als Veranstalter. Aber die spricht Israel genauso das Existenzrecht ab wie die anderen Organisatoren, darunter die Boykottorganisation BDS, radikale Palästina-Solidaritätsgruppen oder Vereinigungen der extremen Linken.

Geheimnisvoller PalästinaKongress in Berlin sorgt für Spannungen und Kontroversen

Geheimnisvoller PalästinaKongress in Berlin sorgt für Spannungen und Kontroversen

Der palästinensische Autor Salman Abu Sittar (86) wird der Hauptredner sein. Er hätte bei dem Massaker an den knapp 1200 Juden in Israel am 7. Oktober des vergangenen Jahres am liebsten mitgemacht, wäre er jünger gewesen. So hat er vor Kurzem getönt. Mit dabei sind auch der frühere griechische Finanzminister, Ökonom und Autor Yanis Varoufakis und die ehemalige spanische Gleichstellungsministerin Irene Montero. Der Grieche gehörte einige Monate der linkspopulistischen Regierung von Alexis Tsipras an und engagiert sich jetzt in der Boykottbewegung gegen Israel. Er spricht wie seine spanische Kollegin von Völkermord in Gaza und verbreitet Verschwörungstheorien über das Pogrom an Männern, Frauen und Kindern in Israel, das angeblich Sicherheitskräfte des jüdischen Staates absichtlich zugelassen und befördert hätten.

Israelfeindliche Versammlung in Berlin: Diskussionen um Hass und Hetze flammt auf

Auch der Stadtteil ist gezielt gewählt. Im Wedding leben viele Palästinenser. Lange Zeit galt der Kiez als Hochburg der radikalen Salafisten. Jetzt haben das Massaker in Israel und der darauf folgende Gaza-Krieg die Emotionen aufgeheizt. Auf der Anklagebank des Kongresses befindet sich auch Deutschland. So heißt auf der Internetseite des Kongresses, die deutsche Regierung unterstütze „schamlos und vor der Weltöffentlichkeit einen Völkermord“. Die Aktivisten sprechen sich für einen umfassenden Boykott gegen Israel aus – ökonomisch, gesellschaftlich und kulturell.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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