Konrad Beikircher präsentiert Programm Überleben - was sonst!? im Komödchen

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Konrad Beikircher präsentiert Programm Überleben - was sonst!? im Komödchen

Am 18. März 2023 wird das renommierte Komödchen in Düsseldorf zu einem Abend voller Lachen und Überraschungen. Der beliebte Komödiant Konrad Beikircher präsentiert sein brandneues Programm Überleben - was sonst!?, mit dem er sein Publikum auf eine humorvolle Reise durch die Höhen und Tiefen des Alltags mitnimmt. In seinem neuen Programm widmet sich Beikircher den großen Fragen des Lebens und zeigt, dass selbst in den schwierigsten Momenten noch Platz für Humor und Ironie ist. Mit seiner unnachahmlichen Art der Geschichtenerzählung und seinem scharfen Blick auf die Dinge des Lebens sorgt Beikircher für einen Abend, der garantiert nicht langweilig wird.

Konrad Beikircher präsentiert sein Programm 'Überleben was sonst!?' im Komödchen

Wie schaffen es eigentlich die Rheinländer, allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder Hoffnung zu schöpfen? Eine Frage, die Konrad Beikircher schon seit geraumer Zeit umtreibt. Am Karneval allein kann es wohl nicht liegen, meint er. Also begann er mit Nachforschungen, die ihn bis nach Italien, in die Schweiz, nach Hessen und Böhmen führten. Daraus entstand das Programm „Überleben – wat sonst!?“, das der 78-jährige Sprachkünstler nun im Kommödchen vortrug.

Rheinischer Humor als Überlebensstrategie

Rheinischer Humor als Überlebensstrategie

Konrad Beikircher schlüpft mühelos in die verschiedenen Sprachen und Dialekte, als habe er sie mit der Muttermilch aufgesogen. Dabei teilt der Kabarettist auch gern aus. So bekommt Kardinal Woelki sein Fett genauso ab, wie er Heino für seine jüngsten Äußerungen zum Thema Trumpisierung kritisierte. Der sollte sich seiner Außenwirkung als Prominenter doch wohl bewusst sein, ärgert sich Beikircher. Karl Lauterbach bescheinigt er, „der einzig mir bekannte depressive Kölsche zu sein“. Christian Lindner wiederum „dübelt sich überall fest. Wenn du ihn aber packen willst, flutscht er dir aus der Hand, so aalglatt ist der.“

Ein Fazit seiner Nachforschungen ist: „Überleben ist eine rheinische Spezialdisziplin, die nicht nur einmalig, sondern auch hilfreich ist“. Denn besonders wenn sich das Gefühl einstellt, an der Wirklichkeit zu scheitern, müsste man die Sache nur anders angehen. Wie Helmut Kohl zum Beispiel. Der habe einmal im Bundestag folgenden „genialen Aphorismus“ rausgehauen: „Die Wirklichkeit, meine sehr geehrten Damen und Herren, stellt sich oft ganz anders dar als die Realität“, zitiert Beikircher den ehemaligen Bundeskanzler in dessen charakteristischen pfälzischen Sprachduktus.

Wenn man damit nicht weiterkommt, gäbe es da noch das bayerische Entschleunigungsgesetz, das man sich zu eigen machen könnte: „Jetzt wart ma mal ab, dann schau ma mal, dann wer mer scho sehn“. Dass selbst die Bahn den Rheinländer nicht aus der Ruhe bringen kann, im Gegenteil sogar für Heiterkeit sorgt, beweist Beikircher mit einer Anekdote, die ihm neulich widerfuhr. Auf dem Weg zu einem Auftritt nach Hamburg bog der ICE falsch ab. Als der Zugbegleiter erklärte, man sähe nun die ersten Häuser von Düsseldorf statt wie geplant Solingen-Ohligs, weil man sich verfahren hätte, „bekam der ganze Zug zunächst Schnappatmung und danach Applaus, Gelächter, Heiterkeit, beste Laune, es war wunderbar“, erinnert sich Beikircher an die Begebenheit.

Das beweise, der rheinische Humor ist eine ultimative Überlebensstrategie. Zwischendrin erinnert sich der Südtiroler an seine erste Begegnung mit Lore Lorentz 1991. Großen Respekt hatte er vor der Theaterleiterin und vor der Aufgabe, einen Soloabend im Kommödchen zu gestalten. „Sie kam aus Böhmen“, erzählt er, „und als ich durch einen Vorhang schaute und sie in einem großen Sessel sitzen sah, wusste ich plötzlich, was ich sagen würde“ und im schönsten Böhmisch legt er los „Na is das eine Freude, Sie endlich kennen zu lernen“. Lorentz war begeistert, heimatliche Töne zu hören, und Beikircher war engagiert.

Für alle, die sich nach dem Abend immer noch fragen, wie es sich am besten überleben lässt, gibt er noch eine Weisheit der Briten mit auf den Weg: „If things don’t go right, go left“ oder wie der Rheinländer sagt: „Das Glas ist immer halb voll.“

Ich hoffe, das hilft!

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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