Kranenburg: Diese Klassiker wurden beim British Arden Day gezeigt
Am vergangenen Wochenende fand in Kranenburg der British Arden Day statt, ein besonderes Ereignis für alle Oldtimer-Fans. Bei diesem Event wurden einige absolute Klassiker präsentiert, die das Herz eines jeden Auto-Enthusiasten höher schlagen lassen. Von klassischen Roadstern bis hin zu raren Rennwagen - die Auswahl an historischen Fahrzeugen war groß und beeindruckend. Die Besucher konnten sich an den schönsten Exponaten nicht sattsehen und tauschten sich mit anderen Fahrzeug-Liebhabern über die Geschichte und die Eigenheiten der ausgestellten Oldtimer aus.
Kranenburg: Klassiker auf Hochtouren
Der British Arden Day ist Tradition. Tradition, wie die geradezu unter Artenschutz stehenden Oldtimer auf der Wiese vor der alten Burg: Es sind Autos aus einer Zeit, als Fahren noch Abenteuer war, als „Abgaswert“ als Wort noch nicht erfunden schien und als aufregende Autos nicht nur aus Italien, sondern von der britischen Insel kamen.
Kleine Roadster, große Limousinen, die Austins, MG und Triumpf, die Morgans und vor allem die edlen Jaguars und Bentleys, die Aston Martin, das Arbeitstier Land Rover oder sein Kollege, der Range Rover. Diese Auto-Klassiker locken am Wochenende auf die Burg ZelemArden British Day in Kranenburg.
British Arden Day: Ein Tag für OldtimerFans
Die meisten britischen Hersteller sind inzwischen von der Bildfläche verschwunden oder zieren wie MG mit ihrem Emblem chinesische Elektro-Autos, die nichts mehr von der Aura des Roadsters unter zugigem Verdeck und eigenwilligen Fahrverhalten haben, das gebändigt werden will. Doch jetzt zum British Arden Day vor Burg Zelem waren mehrere hundert dieser Fahrzeuge gekommen, die einstige Autokunst der Briten zu zeigen.
Die Gemeinde hatte sich in ihre oft mit dem „Union Jack“ geschmückten Autos gesetzt und den Weg an den Niederrhein angetreten. Und auch die Burg hatte zum Tag des Denkmals die Tore geöffnet. „Diese Fahrzeuge sind keine Museumsstücke, sie werden gefahren – und das ist das Schöne“, sagt Jochen Arden, der Krefelder Veredler und Tuner, vor allem britischer Fahrzeuge, organisiert den British Arden Day.
Der Tag zog am Wochenende vierstellige Besucherzahlen in die Region. Aber nicht nur Nostalgie bestimmte das Geschehen vor der Burg, nicht nur die Vorkriegs-MG oder die schick-nostalgischen Jaguar-Sportwagen aus der 1950er Jahren sowie der legendäre Jaguar E-Type konnte in allen Varianten bestaunt werden. Ein Jaguar AJ 23 RS mit fünf Litern Hubraum aus dem Hause Arden schlug den Bogen in die Gegenwart.
Und auch der wird irgendwann Legende – denn die Raubkatze aus dem Hause JLR (Jaguar Land Rover) will ab 2025 nur noch elektrisch angetriebene Fahrzeuge ausliefern. Jetzt aber standen vor allem die Old- und Youngtimer im Mittelpunkt, vom mächtigen Aston Martin bis hinunter zum Fiat 500. Ein Star des Tages war ein Franzose: ein Bugatti 35, der vor knapp 100 Jahren produziert wurde und zu den erfolgreichsten Rennwagen der Geschichte zählt, hatte den Weg zur Burg gefunden.
„Unsere Gäste kommen aus ganz Deutschland, aus dem Benelux-Raum und der Schweiz, einige Fahrzeuge auch aus Skandinavien und natürlich aus dem Mutterland des Jaguars, aus England“, sagt Gudrun Arden. Der Strom der Besucher zu der familiär organisierten „Non-Profit-Veranstaltung“ (so Gudrun Arden) für die Old- und Youngtimer-Gemeinde und ihre Freunde riss nicht ab, zumal es das Wetter gut meinte mit dem Arden British Day. „Es war ein wunderschöner Tag“, sagt Gudrun Arden.
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