Krefeld: Mautstrecke auf die A57 in Oppum bleibt länger Richtung Köln gesperrt

Krefeld: Mautstrecke auf die A57 in Oppum bleibt länger Richtung Köln gesperrt

Die Autofahrer in der Region Krefeld müssen sich weiterhin auf Behinderungen einstellen. Die Mautstrecke auf die A57 in Oppum bleibt länger als erwartet Richtung Köln gesperrt. Die Sperrung, die ursprünglich nur für wenige Tage geplant war, wird nun auf unbestimmte Zeit verlängert. Die Verantwortlichen begründen dies mit notwendigen Instandsetzungsarbeiten, die aufgrund von Schäden an der Fahrbahn erforderlich sind. Die Umleitung über die B9 und die A52 führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere während der Rushhour. Die Autofahrer werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen und alternativ die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

A in Oppum: Sperrung bleibt länger als geplant - Verkehrsteilnehmer irritiert

Die Autobahnauffahrt in Krefeld-Oppum in Fahrtrichtung Köln muss länger als bislang geplant gesperrt bleiben. Dies teilte die Autobahn GmbH am Mittwoch (17. Juli) mit. Grund für die Verzögerung sei das Wetter, hieß es.

Starkregen verzögerte die Arbeiten. Zwar schritten die Arbeiten gut voran. Leider kam es jedoch in den vergangenen Wochen mehrfach zu Starkregenereignissen, die den Bauablauf verzögerten. Aus diesem Grund bleibt die Sperrung Anschlussstelle Oppum in Fahrtrichtung Köln bis mindestens 6. September bestehen, führte die Autobahn GmbH in ihrer Mitteilung weiter aus.

Die empfohlene Umleitung verläuft von Oppum zunächst in Fahrtrichtung Nimwegen bis zur Anschlussstelle Krefeld-Gartenstadt, wo die Verkehrsteilnehmer schließlich wieder in Fahrtrichtung Köln wechseln.

Irritation um Beschilderung

Um genau diese Verkehrsführung hatte es Irritation gegeben. Die empfohlene Umleitung war nicht frühzeitig genug ausgeschildert. Erst wenn die Verkehrsteilnehmer nicht mehr von der Autobahn abfahren können, erfahren sie von der Sperrung der Auffahrt. Sie haben somit keine Möglichkeit, anders zu fahren – etwa über die Hauptstraße in Richtung Meerbusch.

Eine frühzeitigere Ausschilderung – etwa schon auf der Untergath – war jedoch von der Stadt nicht gewünscht. Diese fürchtete den Umleitungsverkehr rund um Untergath und Hauptstraße, da der Bereich zu Berufsverkehrszeiten sehr stark belastet sei. Somit ist eine Umleitung, die nicht über Hauptstraße, Buddestraße und Hauptstraße in Richtung Bösinghoven führt, sinnvoll, hatte die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt.

Hintergrund des Ausbaus: Die Autobahn 57 wird derzeit zwischen dem Autobahnkreuz Meerbusch und der Anschlussstelle Oppum auf sechs Fahrspuren erweitert. Grund für den Ausbau ist die hohe Verkehrsbelastung auf der stark befahrenen Strecke, auf der es auch immer wieder zu Staus kommt.