Krefeld: Neue Feuerwache in Gellep-Stratum wird realisiert
Die Stadt Krefeld kann aufatmen: Der lang ersehnte Neubau der Feuerwache in Gellep-Stratum wird endlich realisiert. Nach jahrelangen Planungen und Verzögerungen kann mit dem Bau der neuen Feuerwache begonnen werden. Dieser Schritt bedeutet einen bedeutenden Fortschritt für die Stadtentwicklung und die Sicherheit der Bevölkerung. Die neue Feuerwache wird den Brandschutz und die Rettungsdienste in Krefeld maßgeblich verbessern und die Menschen in Gellep-Stratum besser schützen. In den kommenden Monaten wird der Bau der Feuerwache in Angriff genommen, um die Bevölkerung von Krefeld bestmöglich zu unterstützen.
Neues Feuerwachegebäude in Gellep-Stratum: Vorarbeiten abgeschlossen, Wettbewerb läuft
Die vorbereitenden Arbeiten für den Bau einer neuen Feuerwache in Gellep-Stratum sind abgeschlossen. Dazu gehören ein Bodengutachten auf dem vorgesehenen Grundstück an der Römerstraße sowie archäologische Untersuchungen.
Aktuell läuft ein zweistufiger Wettbewerb für die Errichtung des Gebäudes. Angebote können noch bis Ende Oktober eingereicht werden. Der Baubeginn für das Projekt ist für 2026 geplant, die Fertigstellung soll bis Herbst 2027 erfolgen.
Die Kosten für das Projekt liegen bei geschätzten 10,4 Millionen Euro. Hintergrund für den Neubau ist, dass der heutige Standort der Freiwilligen Feuerwehr an der Legionstraße die Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans nicht mehr erfüllen kann.
Krefeld: Neue Feuerwache in Gellep-Stratum wird realisiert
Auf dem neuen, 4800 Quadratmeter großen Grundstück ist am südlichen Ende ein Gebäude in L-Form vorgesehen. Dessen zentraler Ort ist das Foyer, das direkten Zugang zur Wagenhalle sowie zu den Spind- und Waschräumen bietet.
Im Obergeschoss befinden sich das Büro des Löschzugführers, eine Küche, Sanitärräume, ein Besprechungsraum und ein großzügiger Schulungsbereich. Die Grundfläche liegt bei 1651 Quadratmetern.
„Das Gebäude wird die erste städtische Feuerwache, die komplett nach den Regeln des Netzwerks ‚Cradle-to-Cradle-Regionen‘ umgesetzt und zertifiziert wird“, erklärt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements. „Die eingesetzten Rohstoffe sind im Sinne einer Kreislaufwirtschaft weitgehend wiederverwendbar.“
Das heißt, der Rückbau oder Austausch von einzelnen Bauteilen soll mehr oder weniger zerstörungsfrei erfolgen. Verklebungen werden vermieden, Bauteile sind als Ganzes entnehmbar und recyclingfähige Produkte in hoher Qualität können an anderer Stelle wiedereingesetzt werden.
Eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen wird für die Wache angestrebt. In Krefeld summieren sich die Investitionen im Bereich der Feuerwachen aktuell auf mehr als 140 Millionen Euro.
Vor acht Jahren hat die Feuerwehr die neue Hauptfeuer- und Rettungswache am Rande der Innenstadt bezogen. Zuvor wurden bereits in Oppum (2012) und Hüls (2014) Wachen errichtet.
Aktuell entstehen in Traar und Fischeln neue Gebäude, die beide bis zum Jahresende 2024 fertig werden sollen. Für die neue Feuerwache Uerdingen liegen erste Vorschläge für neue Standorte an der Lange Straße und der Parkstraße vor, die nun eingehender geprüft werden.
Hinzu kommt die Errichtung einer Bootshalle im Hafenbecken, in der das neue Löschboot der Feuerwehr ab 2025 seinen Platz finden soll.
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