Krefeld: Olympioniken im Rathaus geehrt wird zu Ehrenrunde für Olympiateilnehmer im Krefelder Rathaus umgeschrieben.

Krefeld: Olympioniken im Rathaus geehrt wird zu Ehrenrunde für Olympiateilnehmer im Krefelder Rathaus umgeschrieben.

Am Rathaus von Krefeld fand eine besondere Ehrung statt. Die Olympioniken, die sich bei den letzten Olympischen Spielen hervorgetan haben, wurden zu einer Ehrenrunde im Rathaus eingeladen. Diese besondere Auszeichnung soll die Leistungen der Athleten würdigen, die unserem Land Ehre gemacht haben. Die Stadt Krefeld ist stolz auf ihre erfolgreichen Sportler und möchte ihnen diese Ehre zuteilwerden lassen. Die Olympiateilnehmer werden in einem feierlichen Akt im Rathaus geehrt und können sich so über die Anerkennung ihrer Leistungen freuen. Dieser Anlass ist ein wichtiger Teil der Förderung des Sports in Krefeld und soll die Athleten motivieren, weiterhin ihr Bestes zu geben.

Krefelder Helden geehrt: Olympiasieger im Krefelder Rathaus zu Ehrenrunde eingeladen

Vier Medaillen mit Krefelder Beteiligung hat es in diesem Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris gegeben. Um die Leistung zu würdigen, hatte Oberbürgermeister Frank Meyer zum Olympia-Empfang in den Historischen Ratssaal eingeladen.

Mit dem Hockeyspieler Niklas Wellen und der Hockeyspielerin Lisa Nolte konnte er zwei Athleten im Rathaus begrüßen. Niklas Wellen brachte seine Silbermedaille mit nach Krefeld, die er nach einem überaus erfolgreichen Turnier mit der Herrenhockeymannschaft gewonnen hatte.

Es macht mich sehr, sehr stolz, dass an diesen einzigartigen Pariser Spielen auch zahlreiche Athletinnen und Athleten aus der Sportstadt Krefeld teilgenommen haben, sagte Meyer bei dem Empfang, zu dem neben Sportdezernent Markus Schön und Jochen Adrian, Vorsitzender des Stadtsportbundes, auch zahlreiche Gäste aus der Krefelder Sportfamilie, Politik und Verwaltung gekommen waren.

Meyer würdigte die Bedeutung der Olympischen Spiele in Paris: Sie seien auch deshalb so kraftvoll, weil wir in herausfordernden Zeiten mit vielen Krisen auf der Welt so viel Freude und Harmonie erlebt haben. Olympia, das ist Völkerverständigung. Olympia, das ist Fairplay. Olympia, das ist Solidarität. Diese Botschaft wird hoffentlich in allen Teilen der Welt laut und deutlich vernommen.

Neben Medaillensieger Niklas Wellen waren auch die Krefelder Fußballerinnen Lea Schüller sowie Nicole Anyomi erfolgreich. Sie holten die Bronzemedaille.

Die ungewöhnlichste aller Krefelder Medaillen hat wahrscheinlich Natalie Dostert geholt. Sie stammt aus Fischeln, trainiert als ehemalige Spitzenfechterin inzwischen das US-Fechterteam der Damen.

Auch die US-Frauen holten eine Goldmedaille, auch Natalie Dostert zählt damit zu den Krefelder Stars bei Olympia. Mit dabei war wie erwähnt auch Lisa Nolte (Damenhockey).

Mit Lauris Follerts war ein Krefelder Teil des legendären Deutschland-Achters im Rudern, trainiert wurde das Team von der Krefelderin Sabine Tschäge.

Bei Olympia wurde es diesmal der undankbare vierte Platz für das Deutsche Flaggschiff. Die Sportler wurden beim Empfang mit einer Ehren-Stele gewürdigt. Die Namen aller Krefelder Teilnehmer werden im Rathausflur auf einer Ehrentafel festgehalten.

Eingeladen hatte Meyer auch eine Olympionikin aus der Verwaltung. Sonja Pommeranz, Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, hat in Paris vier Wochen als ehrenamtliche Volunteerin gearbeitet.

Sie hat sich dafür extra frei genommen und für die Athleten gearbeitet: Acht Stunden täglich, ehrenamtlich, ohne ein Entgelt. Sonja Pommeranz hat sich einen Traum erfüllt, so Meyer zu dieser olympischen Leistung.