Krefeld: Ort der Erwartung am restaurierten Kapuzinerkreuz
Die Stadt Krefeld kann auf ein weiteres kulturelles Highlight zurückblicken. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten ist das Kapuzinerkreuz, ein bedeutendes Denkmal der Stadt, wieder in seinem alten Glanz erstrahlt. Das restaurierte Kreuz, das sich im Herzen der Stadt befindet, ist ein wichtiger Treffpunkt für die Bürger und Besucher von Krefeld. In diesem Ort der Erwartung können sie nun wieder die Geschichte und Architektur des Kapuzinerkreuzes erleben. Die Stadtverwaltung freut sich, dass das Kapuzinerkreuz nach seiner Restaurierung wieder ein Zentrum des städtischen Lebens ist.
Krefeld: Ort der Erwartung entsteht am restaurierten Kapuzinerkreuz
Die gut 100 Jahre alte Grabeskirche St. Elisabeth von Thüringen, die zum Kapuzinerkloster gehört hat, wurde restauriert und bietet nun Platz für 2400 Urnen. Die Kirche, die eher schlicht ausgestattet ist, entsprechend der Ordensausrichtung, bot bereits 2016 die Möglichkeiten für die Unterbringung von Urnen.
Die Vorgaben an die Architekten lauteten, dass die Kirche in drei Schritten umgestaltet werden sollte, um Platz für die Urnen zu schaffen, während die Liturgie weiterhin gefeiert werden kann. Die Nischen in der Kirche, in denen noch die Beichtstühle stehen, boten sich an, um die Urnen unterzubringen.
Die Ausführung wurde jedoch etwas kleiner geplant, dafür wurden 2018 die Kirchenfenster restauriert und die Grabeskirche als Ort der Bestattung eröffnet. Die Pläne des Kirchenvorstands gingen auf.
Viele Gläubige schätzen die Grabeskirche als Ort der letzten Ruhe. Das Konzept in Gänze ist erst in diesen Tagen abgeschlossen worden. Die Grabeskirche Krefeld an der Hülser Straße wurde vervollständigt, formulierte es Pfarrer Volker Matter.
Sie verfügt jetzt über einen „Ort der Erwartung“, der die Aschen nach Ablauf der Ruhezeit in den Grabkammern aufnehmen wird. Dieser Ort der Erwartung liegt auf dem alten Kapuzinerfriedhof neben der Kirche. Er wird bestimmt von dem Friedhofskreuz aus der Kapuzinerzeit, berichtete er.
Das Kreuz wurde gereinigt und auf einen neuen Sockel aus Basaltlava gesetzt. Der neue Ort lädt bei gutem Wetter die Besucher der Grabeskirche zu einem Aufenthalt im Freien ein. Man erreicht diesen Ort der Erwartung, wenn man durch die Grabeskirche geht und an der Seitentür herausgeht, informierte der Pfarrer.
Mit einer kirchlichen Zeremonie wurde dieser Bestandteil der Grabeskirche im Zuge der Feierlichkeiten zum sechsjährigen Bestehen der Grabeskirche während einer Heiligen Messe eingesegnet, heißt es abschließend.
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