Krefelder Pinguine erleiden in Regensburg enttäuschende Niederlage
Die Krefelder Pinguine haben am Wochenende eine bittere Niederlage in Regensburg erlitten. Im Eishockey-Spiel gegen die Regensburg Ice Tigers mussten die Pinguine aus Krefeld eine deutliche 2:5-Niederlage hinnehmen. Die Enttäuschung bei den Krefeldern ist groß, hatten sie sich doch auf einen erfolgreichen Auswärtssieg gehofft. Stattdessen mussten sie sich jedoch einer überlegenen Leistung der Regensburger beugen. Die Niederlage bedeutet für die Krefelder Pinguine einen Rückschlag in der Tabelle und eine Verschlechterung ihrer Chancen auf den Aufstieg in die nächste Runde.
Krefelder Pinguine verpassen in Regensburg überraschenden Sieg
Drei Minuten fehlten den Pinguinen im Auswärtsspiel an der Donau, um wenigstens einen Punkt mit auf die Heimreise an den Niederrhein zu nehmen. Doch dann gelang dem amtierenden DEL2-Meister Eisbären Regensburg durch einen überaus glücklichen Treffer noch der 2:1-Sieg.
Trotz einiger Ausfälle, darunter zwei Kontingentspieler, sowie Umstellungen in den Sturmreihen, boten die Pinguine besonders kämpferisch eine gute Leistung und hatten mit Matthias Bittner einen sicheren Torwart im Rücken.
Jetzt steht bereits am Freitag (19.30 Uhr) das Heimspiel gegen den EHC Freiburg auf dem Programm, der sich am Mittwoch sein Heimspiel gegen Dresden mit 2:4 verlor.
Personelle Ausfälle und Umstellungen
Als sich die Mannschaft um 10 Uhr auf den Weg nach Regensburg machte, blieben im Teambus gleich ein halbes Dutzend Plätze frei. Neben Jerome Flaake mussten auch die Angreifer Mike Fischer, Lucas Lessio und Matt Marcinew verletzt passen. Verteidiger Maxi Söll meldete sich am Mittwoch kurz vor der Abfahrt krank ab. Torwart Felix Bick erhielt eine Pause.
Für ihn kam U20-Nationaltorwart Matthias Bittner zu seinem ersten Saisoneinsatz.
Das Spiel
Regensburg - Krefeld 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Die Pinguine begannen die Partie denkbar ungünstig. Nach 52 Sekunden kam der Schwede Olle Liss am Bullypunkt frei zum Schuss und setzte den Puck unter der Stockhand von Bittner in die Maschen. In der Krefelder Abwehr fehlte da die Zuordnung.
Die Schwarz-Gelben erholten sich von dem frühen Gegentreffer und kamen danach gut ins Spiel, aber noch zu keinen klaren Torgelegenheiten.
Nach einer Druckphase der Pinguine in der zehnten Minute musste Max Newton nach einem Foul hinter dem Regensburger Tor auf die Strafbank. Die Gastgeber machten jetzt mächtig Druck und drängten auf den zweiten Treffer, den die Krefelder aber mit viel Leidenschaft verhinderten.
In der 14. Minute traf Riefers die Latte. Wenig später kamen die Pinguine zu ihrer ersten Überzahl. Bis auf einen Distanzschuss von Matsumoto sprang dabei nichts raus.
Zweieinhalb Minuten vor Drittelende kam Hops frei zum Schuss, scheiterte aber am Torhüter der Gastgeber. Im Gegenzug konnten die Regensburger einen zwei auf eins Konter nicht zum zweiten Tor nutzen.
Auch das zweite Drittel begann nach einem Pfostenschuss der Pinguine nicht nach dem Geschmack der mitgereisten KEV-Fans, von denen Andre seit Samstag mal wieder mit dem Fahrrad die 600 Kilometer bis an die Donau unterwegs war.
Denn erst musste Davis Vandane auf die Strafbank, dann Steven Raabe. Aber Torwart Bittner ließ den zweiten Gegentreffer nicht zu. Zwischendurch scheiterte Leon Niederberger am Torwart (23.).
Ab der 30. Minute kamen die Pinguine immer besser ins Spiel. Dabei vergab Vandane den Ausgleich (38.). Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Jon Matsumoto für vier Minuten wegen hohen Stocks auf die Strafbank.
Zwei Minuten nahmen die Gäste davon mit ins letzte Drittel. Dort hielten sich die Krefelder mit viel Einsatzwillen schadlos und belohnten sich in der 44. Minute mit dem Ausgleichstreffer. Verteidiger Raabe traf mit einem schönen Schuss über die Stockhand von Torwart Laurikainen in die Maschen.
Das Momentum war jetzt klar auf Krefelder Seite. Kuhnekath und Vandane konnten gute Schusschancen nicht zur Führung nutzen.
Erst nach dem Powerbreak mischten die Eisbären wieder mehr mit. Die hatten dann auch das glücklichere Ende für sich. Erst verhinderte Bittner gegen Morley einen Treffer. Der nächste Distanzschuss prallte von der Bande neben das Tor zurück. Der Puck prallte hinter Bittner ab. Trivino stocherte die Scheibe über die Linie.
111 Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Thomas Popiesch Torwart Bittner vom Eis. Doch der Ausgleich fiel nicht mehr.
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