Krefelder Polizei schließt Café am Südwall aufgrund von Verdachtsmomenten zum Drogenhandel

Index

Krefelder Polizei schließt Café am Südwall aufgrund von Verdachtsmomenten zum Drogenhandel

In einer umfassenden Aktion hat die Krefelder Polizei am Dienstagabend ein Café am Südwall geschlossen. Der Grund dafür waren Verdachtsmomente zum Drogenhandel, die gegen den Betreiber erhoben worden waren. Die Ermittler hatten im Vorfeld Hinweise auf illegale Aktivitäten in dem Lokal erhalten und entschieden sich für eine sofortige Schließung, um weitere Straftaten zu verhindern. Die Polizei durchsuchte das Café und nahm Beweismittel sicher. Gegen den Betreiber werden nun strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen. Die Aktion zeigt, dass die Krefelder Polizei entschlossen ist, gegen den Drogenhandel vorzugehen und die Stadt sicherer zu machen.

Krefelder Café geschlossen: Verdacht auf Drogenhandel am Südwall

Krefelder Café geschlossen: Verdacht auf Drogenhandel am Südwall

Für Anwohner des Südwalls in Krefeld gab es am Montagnachmittag (21. Oktober) einige Aufregung, denn ein dort ansässiges Café ist, wie diese am Mittwoch (23. Oktober) mitgeteilt hat, von Polizei und Ordnungsamt zumindest vorübergehend geschlossen worden.

Die Polizei hat am Montag mithilfe des Ordnungsamts die Maßnahme gegen den Gastronomiebetrieb vorgenommen. Es steht der Verdacht im Raum, dass das Café als sogenannter Bunker diente. Damit bezeichnet die Szene Orte, die als eine Art Lager fungieren, um Drogen für den Straßenhandel im Umfeld bereitzuhalten.

Bei der gemeinsamen Aktion von Schutzpolizei und der für Drogenbekämpfung zuständigen Ermittlungsgruppe Herkules unter Beteiligung des Kommunalen Ordnungsdienstes wurden nach offiziellen Angaben der Polizei auch zwei Männer im Alter von 19 und 23 Jahren festgenommen.

Der Ermittlungsrichter hat zwischenzeitlich auch die von der Staatsanwaltschaft Krefeld gegen die Männer beantragten Haftbefehle erlassen. Die Beschuldigten befinden sich, wie die Polizei ebenfalls meldet, derzeit in Untersuchungshaft.

Vorgeworfen wird ihnen „der Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit Waffen“. Dieser etwas sperrige Terminus bedeutet, dass sie einerseits mit Drogen gehandelt haben sollen, dabei aber auch bewaffnet waren, also sozusagen: „Handel unter Zuhilfenahme von Waffen“.

Zuvor hatten nach Polizeiangaben zivile Beamte beobachtet, wie ein 29-Jähriger das Geschäft kurz aufgesucht und danach in der Nähe einem auf der Straße wartenden Mann Drogen verkauft hatte. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für das genannte Café erwirkt.

Im Café hat die Polizei Geld, Messer, Reizsprühstoff und Schlagwaffen sichergestellt, was den oben genannten Tatvorwurf ergibt. Außerdem stießen die Ermittler auf Kokain und Cannabis im Verkaufswert von rund 6000 Euro.

Den erwähnten 29 Jahre alten Straßenhändler und seinen Kunden, den die Polizei im Nachgang gleichermaßen stellen konnte, erwartet ebenfalls ein Strafverfahren.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up