Im Kreis Kleve gibt es einen wichtigen Meilenstein zu feiern: Das Marianne-van-den-Bosch-Haus wird voraussichtlich im Jahr 2024 komplett ausgebaut sein. Dieses wichtige Projekt hat sich zu einer Priorität für die regionale Entwicklung entwickelt. Mit der Fertigstellung des Marianne-van-den-Bosch-Hauses werden die Bedürfnisse der Bevölkerung im Kreis Kleve besser abgedeckt werden. Die Erweiterung des Hauses wird zu einer Verbesserung der Infrastruktur und der Dienstleistungen in der Region führen.
Kreis Kleve: Marianne-van-den-Bosch-Haus komplett ausgebucht
Das Marianne van den Bosch Haus ist für das Jahr 2024 komplett ausgebucht: Für Mütter-Kind-Kuren stehen keine freien Plätze mehr zur Verfügung.
Klinikleiterin Katrin Hell erklärt: Plätze für Mutter-Kind-Kuren sind mitunter knapp. Noch nie war die Nachfrage nach Kurplätzen so hoch wie in diesem Jahr.
Die Gründe für die hohe Nachfrage sind vielfältig: Die Zahl alleinerziehender Mütter ist gestiegen, die Doppelbelastung durch Beruf und Familie hat zugenommen, der Bedarf an Psychotherapie ist gestiegen. Mütter sind oft erschöpft, sagt Katrin Hell. Sie wollen immer das Beste geben - für Kinder, Familie, Job und Freunde. Die eigenen hohen Ansprüche sind fast nie zu erfüllen. Eine Mutter-Kind-Kur kann eine wichtige Hilfestellung sein, um aus diesem Hamsterrad zu entfliehen. Man kann Lebensziele und Erwartungshaltungen überdenken, eine positive Lebenseinstellung entwickeln.
Einzigartiges Profil in Nordrhein-Westfalen
Das mehrfach zertifizierte und vom Müttergenesungswerk anerkannte Marianne van den Bosch Haus in Goch gehört zum Katholischen Karl-Leisner-Klinikum und ist spezialisiert auf Mütter mit Kleinkindern bis sechs Jahren. Dieses Profil ist in Nordrhein-Westfalen einzigartig. Entsprechend groß ist seit Jahren die Nachfrage.
Katrin Hell betont: Das Haus hat eine sehr persönliche Atmosphäre. Die Therapieformen sind eingebettet in einen ganzheitlichen Therapieansatz, unsere Kurgäste erhalten einen sehr individuellen und genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Therapieplan.
Das interdisziplinäre Team – von den Ärzten über Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen, Ernährungsberaterin, Physiotherapeuten, Sekretärinnen und Hauswirtschafterinnen bis zum Team der Nachtbereitschaft – kümmert sich während der dreiwöchigen Kuren um bis zu 25 Mütter und 36 Kinder.
Seit der Eröffnung im Jahr 1997 wurden in Goch mehr als 10.000 Mütter mit ihren Kindern therapeutisch begleitet und mehr als 15.000 Kinder betreut.
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