Kreis Kleve: Museum Schloss Moyland bringt Bildungsprogramme in Schulen
Das Museum Schloss Moyland, bekannt für seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst, wird Bildungsprogramme in Schulen im Kreis Kleve einführen. Dieses Projekt hat zum Ziel, den Schülern ein tieferes Verständnis für Kunst und Kultur zu vermitteln. Die Schüler werden die Möglichkeit haben, an Workshops und Führungen teilzunehmen, um ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre kulturelle Bildung zu erweitern. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Museum und den Schulen wird eine bereichernde Erfahrung für die Schüler geschaffen, die über den herkömmlichen Lehrplan hinausgeht. Das Museum Schloss Moyland setzt damit einen wichtigen Schritt zur Förderung der kulturellen Bildung in der Region.
Museum Schloss Moyland bringt Kunst in die Schulen mit Bildungsprogramm Museum in die Schule
(mgr) Mit der Ausstellung „Drei Hubwagen und ein Blatt Papier: Die Edition Block 1966–2022.“ bietet Museum Schloss Moyland auch ein ganz neues Konzept für Schulen an: Dabei kommen nämlich nicht die Klassen ins Museum, sondern das Museum kommt in die Klassen. Mitsamt der Kunst. Original-Werke, versteht sich. Das Projekt heißt dann auch „Museum in die Schule“ und geht auf eine Idee des Galeristen René Block zurück: Ziel ist es, junge Menschen früh an Kunst heranzuführen.
„Das Konzept sieht vor, dass Kunstvermittlerinnen des Museums Klassen weiterführender Schulen besuchen. Dorthin nehmen sie originale Kunstwerke mit“, sagt Museumspädagogin Sarah Lampe, die dann auch mit einer Kollegin die Schüler betreut. Als Original-Werke sind zum Beispiel „Schlange“ von Inge Mahn oder „Untitled (Post Holocene)“ von Navid Nuur dabei. „Wir bringen so das Museum und die Themen der Ausstellung in die Schulen. Schülerinnen und Schüler arbeiten dann gemeinsam in einem Workshop“, sagt Lampe. Die Schulen müssen sich nur im Museum melden, thematische Schwerpunkte, Zeitpunkt und Dauer dieser Einheiten (60 bis 120 Minuten) können individuell mit dem Vermittlungsteam abgestimmt werden, so die Museumspädagogin.
Dabei denken die Museumsmacher nicht nur an den regulären Unterricht, sondern auch die Stunden im offenen Ganztag. Jede Schule, die an diesem Projekt teilnimmt, erhält als Erinnerung einen Katalog von türkischen Künstlern mit hochwertigem, individuellem Kunstwerk-Plakatumschlag. Das Angebot ist kostenfrei. Buchungen dieses Programms sind während der gesamten Laufzeit der Ausstellung bis zum 18. August möglich. [email protected]
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