Kreis Kleve: Welche Auswirkungen hat das Cannabisgesetz auf die Polizei?

Kreis Kleve: Welche Auswirkungen hat das Cannabisgesetz auf die Polizei?

Die Einführung des Cannabisgesetzes hat im Kreis Kleve zu Diskussionen über die Auswirkungen auf die Polizei geführt. Die neuen Regelungen zur Legalisierung des Cannabiskonsums haben dazu geführt, dass die Polizei vor neue Herausforderungen gestellt wird. Insbesondere die Kontrolle des Verkaufs und Handels von Cannabisprodukten erfordert eine neue Strategie der Polizeibehörden. Es wird erwartet, dass sich die Arbeitsweise und Arbeitsbelastung der Polizei im Kreis Kleve durch das neue Cannabisgesetz signifikant verändern werden.

Steigende Betäubungsmittelkriminalität im Kreis Kleve: Auswirkungen des Cannabisgesetzes auf die Polizei

Die Kreispolizei veröffentlichte am Dienstag die Kriminalstatistik für das Jahr 2023. Im Kreis Kleve gab es insgesamt weniger Straftaten pro 100.000 Einwohner als im NRW-Durchschnitt. Allerdings sticht die Region in einem Bereich deutlich hervor: der Betäubungsmittelkriminalität. Im vergangenen Jahr registrierte die Kreispolizeibehörde Kleve 2995 Fälle - eine beachtliche Steigerung um 873 Fälle im Vergleich zu 2022.

Die Fallzahl ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Kreises (rund 320.000) mehr als doppelt so hoch wie im gesamten NRW. Mit einer Häufigkeitszahl von 952 pro 100.000 Einwohner liegt der Kreis Kleve weit über dem Landesdurchschnitt von 408.

Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Auswirkungen des Cannabisgesetzes auf die Polizeiarbeit. Die zunehmende Betäubungsmittelkriminalität stellt die Behörden vor neue Herausforderungen und erfordert eine verstärkte Präsenz und Ermittlungsarbeit im Kreis Kleve.