Kreis Mettmann: Bündnis gegen Depression bietet Lesung an
Im Kreis Mettmann engagiert sich das Bündnis gegen Depression für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Im Rahmen dieser Bemühungen bietet das Bündnis nun eine öffentliche Lesung an, um auf das wichtige Thema der Depression aufmerksam zu machen. Durch diese Initiative möchte das Bündnis den Menschen im Kreis Mettmann die Möglichkeit geben, sich über die Krankheit zu informieren und mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten. Die Lesung soll auch dazu beitragen, das Tabu um die Depression zu brechen und die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit einer offenen Gesprächskultur zu sensibilisieren.
Kreis Mettmann: Bündnis gegen Depression lädt zur Lesung von Eva Jahnen ein
Der Sozialpsychiatrische Dienst und das Bündnis gegen Depression im Kreis Mettmann laden am Dienstag, den 12. November, zu einer Lesung der Autorin Eva Jahnen ein. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Mettmann (sechste Etage, Düsseldorfer Straße 26) statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr, die Lesung beginnt um 17.45 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Anmeldung im Internet bis zum 5. November gebeten. Anmelden
Eva Jahnen, selbst von Depressionen betroffen, wird aus ihrem Buch „Die Gedanken sind Blei“ vorlesen. In kurzen Texten und liebevoll gestalteten Illustrationen beleuchtet sie die verschiedenen Facetten ihrer Depression. Mal mit einem Augenzwinkern, mal mit Wortwitz, aber immer mit ganz viel Gefühl bringt Eva Jahnen damit zum Ausdruck, was Betroffene empfinden, oft aber nicht in Worte fassen können.
In ihrer Lesung spricht Eva Jahnen über Symptome, Gefühle und Nicht-Gefühle, Selbsthilfestrategien, Therapiemöglichkeiten sowie die Herausforderungen im Alltag mit Depression. Mit ihrem Buch möchte sie Betroffene dabei unterstützen, mit ihrer Depression umzugehen, und Angehörigen helfen, Erkrankte besser zu verstehen. Nach der Lesung steht die Autorin für Fragen zur Verfügung, und es wird einen offenen Austausch sowie einen Büchertisch geben.
Vor Ort werden zudem verschiedene Institutionen über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und deren Angehörige informieren. Mit dabei sind Vertreter des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises, des Behandlungszentrums für seelische Gesundheit Mettmann (LVR-Klinik Langenfeld), der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Mettmann (Der Paritätische NRW) sowie des Sozialpsychiatrischen Zentrums für Mettmann, Erkrath und Haan (SKFM Mettmann).
Die Veranstaltung wird von der Deutsche Bahn Stiftung und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention gefördert. Das Bündnis gegen Depression ist eine bundesweite Kampagne, die das Ziel verfolgt, das Thema Depression auf regionaler Ebene sichtbarer zu machen. Im Dezember 2023 wurde das Bündnis im Kreis Mettmann gegründet, wo es seither als Teil des Sozialpsychiatrischen Dienstes tätig ist. Neben der Verbesserung der Versorgung depressiv erkrankter Menschen liegt ein besonderer Fokus auf der Suizidprävention.
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