Kreis Mettmann: Projekt Korrekt - Schwerpunkteinsatz der Polizei​ neu formuliert

Kreis Mettmann: Projekt Korrekt - Schwerpunkteinsatz der Polizei​ neu formuliert

In einer neuen Entwicklung hat die Polizei im Kreis Mettmann das Projekt Korrekt neu definiert und die Schwerpunkteinsätze überarbeitet. Das Ziel des Projekts ist es, Sicherheit und Ordnung in der Region zu gewährleisten und effektiv gegen Kriminalität vorzugehen. Der Fokus liegt nun verstärkt auf präventiven Maßnahmen, um potenzielle Straftaten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Durch die Neuausrichtung des Schwerpunkteinsatzes soll die Polizeipräsenz in bestimmten Gebieten verstärkt werden, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Ansatzes zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und des Zusammenlebens in der Region.

Polizei im Kreis Mettmann verstärkt Einsatz für Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern

Polizei im Kreis Mettmann verstärkt Einsatz für Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern

Am Mittwoch, 10. April, hat die Kreispolizeibehörde Mettmann einen erneuten Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit von Fußgängern sowie von Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr in ausgewählten Städten des Kreises Mettmann durchgeführt. Im Rahmen des Einsatzkonzeptes „Projekt Korrekt“ waren in der Zeit von 7 bis 14 Uhr zahlreiche Kräfte der Polizei eingesetzt. Unterstützt wurden die speziell ausgebildeten Beamtinnen und Beamten der Abteilung Verkehr unter anderem von Einsatzkräften des Wach- und Wechseldienstes, sodass in den Städten Langenfeld, Monheim, Ratingen und Hilden gezielt das Verhalten der genannten Zielgruppen kontrolliert und notfalls geahndet werden konnte.

Im Fokus des Schwerpunkteinsatzes standen jedoch die Autofahrer, welche die sogenannten „schwachen“ Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fehlverhalten im Straßenverkehr behindern oder sogar gefährden. Die Beamten führten im Rahmen des Einsatzkonzeptes zahlreiche konstruktive Präventionsgespräche. In insgesamt 167 Fällen musste das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden repressiv geahndet werden, hierbei richteten sich 64 Maßnahmen gegen Radfahrer/Fußgänger und 103 gegen Kraftfahrzeugführer.

Bei den Radfahrern wurden insbesondere Maßnahmen wegen der Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung geahndet. Hierbei fuhren Radfahrer beispielsweise auf Gehwegen, die nicht für Radfahrer ausgewiesen waren. Bei den Maßnahmen gegen Autofahrer wurden hauptsächlich Verstöße beim Abbiegen oder bei der Gewährung der Vorfahrt geahndet. Die Einsatzkräfte leiteten zudem drei Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Versicherungsschutz ein.

In Langenfeld und Monheim kam es lediglich zu neun Verstößen bei den Fußgängern und Radfahrern, jedoch zu 47 bei den Autofahrern. Bei letzterer Gruppe hoben sich die Verstöße beim Abbiegen oder bei der Gewährung der Vorfahrt ab. In Ratingen wurden insgesamt 32 Verstöße festgestellt: Davon 15 bei Fußgängern sowie Radfahrern. Hierbei wurde elfmal die Verkehrsflächennutzung missachtet. Zudem kam es zu 17 Verstößen bei Autofahrenden. In Hilden ahndeten die Einsatzkräfte fünf Verstöße bei den „schwachen“ Verkehrsteilnehmern (hier auch vornehmlich aufgrund von Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung) sowie 17 bei Autofahrenden.

Projekt Korrekt soll der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern, Fahrradfahrern dienen und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Die sogenannten „schwachen“ Verkehrsteilnehmer besitzen keine „Knautschzone“ und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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