Kreispokal Heinsberg: Germania Teveren besiegt BC Beeck

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Kreispokal Heinsberg: Germania Teveren besiegt BC Beeck

Im Kreispokal Heinsberg hat sich ein weiterer Sieger gefunden. Der Germania Teveren konnte sich in einem spannenden Spiel gegen den BC Beeck durchsetzen und sicherte sich somit den Sieg in diesem Wettbewerb. Die Fans des Germania Teveren hatten allen Grund zur Freude, als ihre Mannschaft am Ende des Spiels als Sieger hervorging. Der BC Beeck hingegen muss sich mit der Niederlage abfinden und sich auf die kommenden Spiele konzentrieren. Wir gratulieren dem Germania Teveren zu diesem wichtigen Erfolg!

Heinsberger Kreispokal: Germania Teveren besiegt FC Wegberg-Beeck im Finale

Heinsberger Kreispokal: Germania Teveren besiegt FC Wegberg-Beeck im Finale

Den FC Wegberg-Beeck und Germania Teveren hat in der vergangenen Saison ein ähnliches Schicksal ereilt – der Abstieg. Für Beeck ging es in die Mittelrhein-, für Teveren in die Landesliga. In der noch jungen neuen Saison gab es für beide nun früh die Möglichkeit, den ersten Titel der Saison einzufahren: Am Tag der Deutschen Einheit ging es im Finale um den Heinsberger Kreispokal.

Ein Endspiel, das in seiner Wichtigkeit gar nicht so einfach einzuordnen ist. Beide Mannschaften waren schon für den Mittelrheinpokal qualifiziert, gerade Beeck warf mit Blick auf das Ligaspiel gegen den Bonner SC am Wochenende ordentlich die Rotationsmaschine an. „Mit Ausnahme von Paul Daniels standen Spieler auf dem Platz, die in dieser Saison noch nicht so viel gespielt haben. Von daher war es vom Start weg ein Spiel mit ausgeglichenen Kräften“, sagte Beeck-Trainer Stephan Houben.

Dieses Spiel verlor der FC Beeck am Ende allerdings mit 2:4. Nach dem Kreispokalfinale ist vor dem Liga-Topspiel

Der Mittelrheinligist kam in einem von Beginn an engen Spiel etwas besser rein, Chancen waren allerdings Mangelware und so dauerte es bis zur 35. Minute, bis Beeck in Führung ging. Der junge Timo Algatsev traf zur 1:0-Führung für den Favoriten. „Danach haben wir es verpasst, mit der nötigen Intensität auf das 2:0 zu spielen“, bemängelte Houben, dessen Team die knappe Führung erstmal mit in die Kabine nahm.

Auch im zweiten Durchgang entwickelte der FC nicht die gewohnte Durchschlagskraft. „Wir haben nicht den Drive zum Tor bekommen. So ist das Spiel lange offengeblieben“, sagte Houben. Das wurde in der Mitte der zweiten Halbzeit bestraft. Chris Wolf glich in der 66. Minute aus und als Beeck kurz darauf eine dreifache Großchance ausließ, spielte die Germania den Konter perfekt zu Abschlussspieler Wolf, der den Landesligisten in der 72. Minute mit 2:1 in Führung brachte.

Als der 31-jährige Wolf in der 85. Minute einen Fernschuss entscheidend ins Tor abfälschte, war der Angreifer endgültig der Matchwinner dieses Endspiels. Vorbei war die Partie aber noch nicht: Der eingewechselte Marc Kleefisch verkürzte in der Nachspielzeit nochmal auf 2:3. Beeck warf darauf ein letztes Mal alles nach vorne. Dass Schlussmann Tim Seidenfaden mit nach vorne kam, bestrafte Teveren aber in Person von Rudi Kiambeli mit dem Treffer zum 4:2 ins leere Tor – der Endstand.

Houben, der den Mittelrheinligisten zusammen mit Mike Schmalenberg trainiert, war nach dem Spiel enttäuscht von einigen Akteuren seiner Mannschaft. „Ich kann die Alibis nicht mehr hören. Wir können immer eine gewisse Laufbereitschaft und Intensität erwarten. Es ist häufig so, dass Spieler, die den Anspruch auf mehr Einsatzzeit stellen, in solchen Spielen nicht alles dafür tun. In meiner Welt muss ein Spieler, der in die Startelf will, in solchen Spielen bis zur Schwelle arbeiten, Bereitschaft zeigen. Für mich wirkte das in weiten Zügen vom ein oder anderen Spieler sehr pomadig“, kritisierte der 53-Jährige und wurde deutlich: „Es wirkt ein bisschen so, als seien manche zufrieden, Teil des Beecker Kaders zu sein. Das wird aber in unserer Welt nicht reichen, um zu Einsatzzeiten zu kommen.“

Gleichzeitig will Houben die Pokalniederlage nicht überbewerten: „Die Enttäuschung über das Ergebnis ist bei mir immer groß, vor allem aber über die Leistung des ein oder anderen Spielers. Gleichzeitig finde ich gut, wie sehr Teveren sich gefreut hat. Das Spiel gegen den Bonner SC am Wochenende hat für uns aber noch einen anderen Stellenwert“, erklärte Houben. Am Sonntag (15 Uhr) wartet mit Tabellenführer Bonn ein echtes Brett. Die Bonner haben sich einmal mehr hochkarätig verstärkt und haben den Aufstieg klar als Ziel ausgerufen.

„Wer weiß, wofür es am Ende gut war, sowas heute erlebt zu haben. Ich glaube, dass wir am Sonntag wieder eine ganz andere Mannschaft sehen“, sagte Houben. Einen Belastungsnachteil hat Beeck durch das Pokalspiel indes nicht: Der Bonner SC musste im Bonner-Pokal über 120 Minuten kämpfen und setzte sich erst im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent SSV Merten durch. „Ich glaube, beide Teams können es ab, mal ein Donnerstagsspiel zu haben – ich gehe davon aus, dass die Pokalspiele auf beiden Seiten keine großen Auswirkungen haben werden“, sagte Houben – hinter die Pokalenttäuschung hat der 53-Jährige angesichts der kniffligen Ligaaufgabe wohl schon am Donnerstag einen Haken gesetzt.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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