Kreissparkasse Heinsberg überweist 643.306 Euro an Wohlfahrtsverbände

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Kreissparkasse Heinsberg überweist 643.306 Euro an Wohlfahrtsverbände

Die Kreissparkasse Heinsberg hat erneut ihre soziale Verantwortung unter Beweis gestellt. Insgesamt 643.306 Euro wurden an verschiedene Wohlfahrtsverbände im Kreis Heinsberg überwiesen. Diese Spende ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der sozialen Arbeit in der Region. Die unterstützten Organisationen werden damit in die Lage versetzt, ihre wichtigen Projekte und Aktivitäten fortzuführen und zu erweitern. Die Kreissparkasse Heinsberg setzt damit ein Zeichen für ihre Verbundenheit mit der Region und ihrem Engagement für das Wohl der Menschen.

Kreissparkasse Heinsberg unterstützt Wohlfahrtsverbände mit 643.306 Euro

Die Zeiten haben sich verändert. Und das drastisch. Hört man den Vertreterinnen und Vertretern der im Kreis Heinsberg tätigen Wohlfahrtsverbände genau zu, dann ergibt sich ein zunehmend düsteres Bild.

Auch die Kreissparkasse Heinsberg weiß um diesen Umstand – und schüttet regelmäßig eine Großspende aus, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände in ihrer Arbeit zu unterstützen. Seit dem Jahr 2005 hat die Kreissparkasse Heinsberg die Wohlfahrtsverbände und die Schuldnerberatung im Kreis Heinsberg mit 9,2 Millionen Euro unterstützt.

In diesem Jahr brachte Thomas Giessing, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg, insgesamt 643.306 Euro mit ins Kreishaus nach Heinsberg. Die Summe überreichte er gemeinsam mit Landrat Stephan Pusch und Sozialdezernentin Anja Monforts an den Caritasverband für die Region Heinsberg, die Arbeiterwohlfahrt – Kreisverband Heinsberg, das Diakonische Werk – Kirchenkreis Jülich, die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle Hückelhoven, das Deutsche Rote Kreuz – Kreisverband Heinsberg, den Arbeiter-Samariter-Bund – Regionalverband Erft/Düren und an den Paritätischen Wohlfahrtsverband – Kreisgruppe Heinsberg.

Wertschätzung für die Arbeit der Wohlfahrtsverbände

Wertschätzung für die Arbeit der Wohlfahrtsverbände

Landrat Stephan Pusch (5.v.r.), KSK-Vorstandsvorsitzender Thomas Giessing (4.v.l.) und Sozialdezernentin Anja Monforts (5.v.l.) übergaben die Spende. Foto: Anke Backhaus

Dass die Spendenempfänger Wertschätzung verdient haben für ihre geleistete Arbeit, machten Pusch und Giessing gemeinsam deutlich. Thomas Giessing stellte dabei beispielhaft die Schuldnerberatung heraus, die in Hückelhoven tätig ist. Seit 25 Jahren sei die Beratungsstelle ein wichtiger Pfeiler.

Oft komme es auch vor, dass die Menschen unverschuldet in finanzielle Not geraten, da sei das Team mit hoher Fachexpertise ein wichtiger Gesprächspartner, stellte Giessing heraus.

Bedarf an Schuldnerberatung steigt

Bedarf an Schuldnerberatung steigt

Tonja Schreck, die Leiterin der Hückelhovener Beratungsstelle, berichtete sogleich aus dem Arbeitsalltag, der Bedarf werde immer größer. Auffallend sei, wie sich die Zahl der sogenannten Pfändungsschutzkonten entwickle – nämlich deutlich nach oben.

Wie Schreck betonte, seien niederschwellige Angebote der Beratungsstelle ebenso wichtig wie die unabhängige Beratung, die den Menschen einen sinnvollen Weg aus den Schulden aufzeigt. Unterm Strich steht: Hatten die Betroffenen früher lediglich einige wenige Gläubiger, sind es inzwischen viele.

Weitere Unterstützung für die Wohlfahrtsverbände

Für den Caritasverband für die Region Heinsberg erklärte Claus Vaehsen, dass die Spendensumme unter anderem in die Erziehungsberatung in Erkelenz und Geilenkirchen fließe. „Familien kommen mit verschiedenen Problemlagen zu uns, dabei geht es um die Erziehung im Allgemeinen, aber auch um Themen wie Schulabstinenz.“

Auch hier, so Vaehsen, arbeite man mit niederschwelligen Angeboten, um die Menschen zu erreichen. Vaehsen sprach daneben die Suchtberatungsstelle in Hückelhoven an, die steigende Beratungszahlen verzeichne. Dabei müsse man von verschiedenen Suchtproblematiken ausgehen.

Landrat Stephan Pusch warf im Verlauf der Spendenübergabe letztlich auch einen Blick auf die viel gerühmte „öffentliche Hand“. Man sei auch im Kreis Heinsberg nach Kräften bemüht, freiwillige Leistungen zu erhalten, jedoch seien die gesetzlichen Aufgaben so groß geworden, dass der Kreis und die Kommunen immer mehr den Rotstift ansetzen müssten.

„Wir müssen es klar sehen: In Bund und Land sieht es nicht gut aus. Das bricht sich runter auf die Kommunen“, sagte Pusch, der dabei die Ausgleichsrücklage des Kreises Heinsberg ansprach, die im Grunde genommen dafür gedacht sei, in schlechten Zeiten einen Puffer zu haben. „Wir könnten hingehen und die Kommunen entlasten, das würde gleichzeitig aber auch das komplette Aufbrauchen der Ausgleichsrücklage bedeuten.“ Dies sei wiederum kein kluger Schritt.

Thomas Giessing machte klar, dass er auch im kommenden Jahr wieder einladen möchte, um die Arbeit der Wohlfahrtsverbände und der Schuldnerberatung finanziell zu unterstützen.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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