- Landtagswahlen 2024 in Sachsen und Thüringen: Die Union muss sich nun schwierig stellen
- Die Union muss sich nun schwierig stellen:
- Kampf um die Macht: Union muss sich nach Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen neu orientieren
- Schwierige Zeiten für Friedrich Merz: CDU/CSU muss nach Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen Regierungen bilden
- Krise innerhalb der Union: Koalitionen und Regierungsbildungen nach Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen im Fokus
Am 14. Oktober 2023 fanden in den Bundesländern Sachsen und Thüringen die Landtagswahlen statt. Die Ergebnisse dieser Wahlen stellen die Union, bestehend aus CDU und CSU, vor neue Herausforderungen. Die Wahlbeteiligung war mit 57,4 Prozent in Sachsen und 61,1 Prozent in Thüringen relativ hoch. Die AfD konnte in beiden Bundesländern ihre Stimmenanteile ausbauen, während die Union Verluste hinnehmen musste. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Union auf diese Ergebnisse reagiert und wie sie ihre Strategie anpassen wird, um ihre Position in den beiden Bundesländern zu stärken.
Die Union muss sich nun schwierig stellen:
In den Stunden vor Schließung der Wahllokale versuchten die Unionisten, noch mal etwas Kraft zu tanken, sich auch in früheren Erfolgen zu sonnen und sich selbst zu rühmen - die CDU/CSU-Bundestagsfraktion feierte am Sonntagmorgen zunächst ihr 75-Jähriges Bestehen.
Und das im beschaulichen Bonn am Rhein, wo Politik oft etwas gemächlich dahin geschwappt ist. Dort jedenfalls beschwor der Fraktionschef und CDU-Vorsitzende Friedrich Merz die Geschlossenheit der Union. Die wird auch notwendig sein.
Denn nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen beginnen nun wieder unruhige Zeiten für Merz & Co. In vielerlei Hinsicht. In Sachsen stärkste Partei geblieben, die AfD hat aber stark aufgeholt; in Thüringen dazu gewonnen, aber klar hinter den Rechten geblieben und mit einer überaus komplizierten Aussicht auf die Macht.
Das ist die Bilanz der CDU bei den Landtagswahlen in den beiden Ost-Länder. Sie kann sich als Sieger sehen, aber halt mit leichten Kratzern an der Krone. Parteichef Merz wird sich erst an diesem Montag im Berliner Konrad-Adenauer-Haus äußern, nach den Beratungen der Gremien, dann zusammen mit den beiden Spitzenkandidaten Michael Kretschmer und Mario Voigt auf dem Podium.