Langenfeld: Am 14. September ist Erster-Hilfe-Tag

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Langenfeld: Am 14. September ist Erster-Hilfe-Tag

In der Stadt Langenfeld findet am 14. September ein wichtiger Tag statt: der Erste-Hilfe-Tag. An diesem Tag sollen die Bürgerinnen und Bürger auf die Wichtigkeit der Ersten Hilfe aufmerksam gemacht werden. Die Rettungsdienste und weitere Hilfsorganisationen bieten an diesem Tag kostenlose Erste-Hilfe-Kurse und Informationen an, um die Bevölkerung über die richtigen Handlungen in Notfällen zu informieren. Der Erste-Hilfe-Tag wird von der Stadt Langenfeld in Zusammenarbeit mit den lokalen Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen organisiert. Ziel ist es, die Menschen für die Wichtigkeit der Ersten Hilfe zu sensibilisieren und sie zu motivieren, sich für die Hilfe in Notfällen auszubilden.

Langenfeld auf den Weg zur Ersten Hilfe

Die Zahlen sind beunruhigend: Acht Prozent der Deutschen haben noch nie einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Bei rund 60 Prozent der Menschen liegt der letzten Erste-Hilfe-Kurs mehr als fünf Jahre zurück. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Malteser.

Was war noch mal stabile Seitenlage? Wann ist sie überlebenswichtig? Fragen wie diese können schnell und einfach beantwortet werden. In einem Erste-Hilfe-Kurs, der einen Tag oder zwei bis drei Abende dauert, lernen die Teilnehmer die Handgriffe für den Notfall.

Unsere Erste-Hilfe-Initiative: Malteser in Langenfeld bieten kostenlose Kurse an und fordern die Teilnahme an

Unsere Erste-Hilfe-Initiative: Malteser in Langenfeld bieten kostenlose Kurse an und fordern die Teilnahme an

„Unser Appell zur Teilnahme richtet sich zum Tag der Ersten Hilfe besonders an diejenigen, die viel unter Menschen sind. Denn bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit als erste helfen zu müssen, am höchsten“, sagt Lennard Kreusel, Erste-Hilfe-Ausbilder von den Maltesern in Langenfeld.

Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag der Malteser im Juni mehr als 1000 Menschen befragt. Demnach haben 14 Prozent einen Erste-Hilfe-Kurs in den vergangenen zwei Jahren besucht. Bei 15 Prozent der Befragten ist dies schon zwischen drei und fünf Jahren her. Der Großteil aber, 59 Prozent, sagt, eine Ersthelfer-Schulung sei länger als fünf Jahre her. Und acht Prozent haben noch nie einen Kurs besucht. Fünf Prozent machten keine Angabe oder wussten es nicht.

Unter anderem für Führerschein-Bewerber und Betriebshelfer ist ein Kurs verbindlich. Hilfsorganisationen und Berufsgenossenschaften fordern, den Erste-Hilfe-Kurs alle zwei Jahre zu wiederholen.

Zwar ist laut Strafgesetzbuch jede und jeder in Deutschland verpflichtet einem anderen Menschen im Notfall Hilfe zu leisten. Doch auf Strafen von bis zu einem Jahr oder Geldzahlungen setzen die Hilfsorganisationen nicht. Sie möchten lieber damit überzeugen, dass die (aufgefrischten) Kenntnisse den Kursteilnehmern selbst ein gutes Gefühl geben, für einen Notfall gut gerüstet zu sein.

Falsch machen können Laien eigentlich nichts – außer nicht aktiv zu werden. Also den Patienten ansprechen, Notruf an die 112 absetzen und beim Patienten bleiben bis die Profis in wenigen Minuten übernehmen“, sagt Lennard Kreusel von den Maltesern.

Da oft auch andere Menschen in der Nähe sind, bittet ein Ersthelfer auch diese um Unterstützung. Zum Beispiel um den Patienten besser zu lagern, ihn vor Hitze oder Kälte zu schützen oder einen Verbandkasten oder Defibrillator zu holen.

Ein automatischer Defibrillator (AED), sagt bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand den Helfenden mit einfachen Ansagen, was zu tun ist. In immer mehr öffentlichen Gebäuden oder Eingängen von Firmen findet sich ein AED.

Erste-Hilfe-Kurse bieten Hilfsorganisationen wie die Malteser in Langenfeld regelmäßig an. Für Vereine oder Unternehmen sind auch Terminvereinbarungen nach Wunsch möglich. Mehr unter www.malteser-langenfeld.de.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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