Langenfeld: Tumulte im Freibad - strengere Hausverbote gefordert.

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Langenfeld: Tumulte im Freibad - strengere Hausverbote gefordert.

In der rheinischen Stadt Langenfeld ist es am Wochenende zu Tumulten im städtischen Freibad gekommen. Die Situation eskalierte, als eine Gruppe von Jugendlichen die Ruhe im Bad störte und die Sicherheitskräfte einschalteten. Die Polizei musste mehrfach eingreifen, um die Ordnung wiederherzustellen. Infolgedessen fordern die Verantwortlichen strengere Hausverbote, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Stadtverwaltung plant, die Sicherheitsmaßnahmen im Freibad zu überprüfen und gegebenenfalls zu verschärfen. Die Bürger von Langenfeld hoffen, dass diese Maßnahmen wirksam sind und das Freibad wieder ein sicherer Ort für Familien und Kinder wird.

Tumulte im Freibad: Stärkere Hausverbote gefordert in Langenfeld

Tumulte im Freibad: Stärkere Hausverbote gefordert in Langenfeld

In den vergangenen Jahren haben sich in Berlin, Düsseldorf und einigen Städten im Ruhrgebiet Tumulte, Schließungen und Polizeieinsätze in Freibädern ereignet. Auch im Langenfelder Freibad kam es in der Vergangenheit zu Tumulten mit pöbelnden und randalierenden Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, berichtet die BGL-Fraktion im Stadtrat.

Die BGL hält daher automatisierte Ausweiskontrollen, wie sie die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen empfohlen hat, für eine mögliche Lösung. Sie wird in die nächste Sitzung des Sportausschusses einen Antrag einbringen, wonach die Stadtverwaltung die Stadtentwicklungsgesellschaft bei der Suche nach einem geeigneten Konzept unterstützen soll, mit dem im Freibad das Hausrecht und insbesondere Hausverbote auch für längere Zeiträume durchgesetzt werden können.

Es darf nicht sein, dass einige wenige Aggressoren der großen Mehrheit den Spaß am Freibad gefährden, schreiben die Unterzeichner Gero Wenzens und Andreas Menzel.

In der Freibadsaison 2024 habe das Personal etwa 500 Platzverweise ausgesprochen und 22 Hausverbote (für ein Jahr) mit polizeilicher Identitätsfeststellung erteilt, berichtet die Stadtentwicklungsgesellschaft. Es habe aber keine nennenswerten Schlägereien oder sonstige körperliche Auseinandersetzungen gegeben. Es seien auch nur fünf Diebstähle angezeigt worden. Insgesamt habe das Freibad 64.800 Besucherinnen und Besucher gezählt.

Das Thema Sicherheit sei schon jetzt mit hohen Kosten verbunden, schreibt die SEG. Je nach erwartetem Gästeaufkommen werde über eine private Firma Sicherheitspersonal eingesetzt. Im Jahre 2023 habe man dafür Kosten in Höhe von rund 70.000 Euro schultern müssen. Die Hausordnung sei bereits 2023 verschärft worden und werde seitdem konsequent umgesetzt.

Außerdem habe die SEG gemeinsam mit der Stadt Langenfeld und der SGL Plakate entwickelt, die die Gäste für das Thema soziales Verhalten, nicht wegschauen und Hilfe holen sensibilisieren.

Über die jüngst modernisierte Kassen- und Ticketscanner-Technik könnten die Zutritte problemlos erfasst und überwacht werden. Es würden auch stichprobenartig Taschenkontrollen vorgenommen. Personalausweise würden bislang nur eingeschränkt kontrolliert, etwa wenn es um Rabatte für Kinder oder Schwerbehinderte gehe. Eine automatisierten Ausweiskontrolle würde technische Nachrüstungen erfordern und bei der Bevölkerung sicherlich zum Teil auf Unmut stoßen, gibt die SEG zu bedenken.

Die 22 Personen, die ein Hausverbot erhalten hätten, seien dem Personal bekannt. Im Übrigen gebe es eine Videoüberwachung im Eingang, diese soll aber in Zukunft weiter ausgebaut werden. Sie diene im Wesentlichen dem Zweck, das Sicherheitsgefühl zu verbessern und Aufbrüche an Schließfächern verhindern.

So habe die SEG in 2024 in hochwertige, sichere Wertschließfächer für das Freibad investiert, die Ausstattung mit Funkgeräten für das Personal verbessert. Die Polizei zeige regelmäßig Präsenz.

Die BGL-Fraktion fordert deshalb stärkere Hausverbote, um die Sicherheit im Freibad zu erhöhen und die Aggressoren auszuschließen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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