Leichlingen: Friedhöfe sollen zu Begegnungsstätten werden

Die Stadt Leichlingen plant, die Friedhöfe in Begegnungsstätten umzuwandeln. In einer bemerkenswerten Initiative sollen die Friedhöfe zu Orten der Begegnung und des Austauschs für die Bürgerinnen und Bürger werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, den traditionellen Friedhofsbereich zu einem lebendigen Treffpunkt in der Gemeinde zu transformieren. Die Idee hinter diesem Projekt ist es, die Friedhöfe als Orte der Erinnerung, aber auch der lebendigen Begegnung zu nutzen. Durch die Schaffung von Räumen für Veranstaltungen, Konzerte und andere kulturelle Aktivitäten sollen die Friedhöfe zu vielseitigen Begegnungsstätten für alle Altersgruppen werden. Diese innovative Maßnahme zeigt das Bestreben der Stadt, die Friedhöfe als wichtigen Teil des städtischen Lebens zu etablieren.

Friedhöfe in Leichlingen sollen zu Begegnungsstätten umgestaltet werden

Friedhöfe in Leichlingen sollen zu Begegnungsstätten umgestaltet werden

Die Initiative zur Umgestaltung von Friedhöfen in Leichlingen als Orte der Begegnung gewinnt an Bedeutung. Sie sollen Orte der Ruhe, Einkehr, Trauer und der Besinnung sein. In den letzten Jahren hat sich das Gesicht vieler Friedhöfe grundlegend verändert, da sich die Bestattungskultur verändert hat. Große Bereiche liegen brach, da pflegeleichte Kolumbarien immer beliebter werden. Friedhöfe waren einst Orte der Begegnung, doch die Zahl der regelmäßigen Besucher nimmt ab.

„Friedhöfe sind Ausdruck unserer Kultur und zeigen, wie wir mit dem Tod umgehen. Diese Kultur ist im Wandel, dem möchten wir eine Richtung geben“, sagte Christine Schwung, Koordinatorin des Ökumenischen Hospizdienstes. Das neue „Friedhofsprojekt“ wird anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Hospizdienstes entwickelt und finanziert durch Spenden, unter anderem von den Leichlinger Landfrauen und vom Lions Club.

Unterstützt wird das Projekt von den örtlichen Kirchen und der Stadt als Friedhofsbetreiber. NRW-Landesinnenminister Herbert Reul hat die Schirmherrschaft übernommen und betont die Bedeutung eines inspirierenden Umfelds, das Raum für Trost, Reflexion und Hoffnung bietet. Ideen, wie Friedhöfe zu Begegnungsstätten werden können, werden diskutiert und umgesetzt.

„Es ist großartig, wie bei diesem Projekt das Thema Tod und Sterben anders angegangen wird. Friedhöfe sollten wieder Orte für Treffen, Austausch und Kultur sein“, betonte Schirmherr Herbert Reul bei der Präsentation der Pläne. Das Projekt soll neue Wege der Begegnung und des Gedenkens schaffen, um den Friedhof wieder als wichtigen Teil der Gemeinschaft zu etablieren.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up