Emotionale Abschiedsfeier in WernerRittbergerHalle: Ehemalige Eissportler verabschieden sich mit Tränen
Das eine oder andere Tränchen war zu entdecken, als sich mehr als 50 ehemalige Eissportler, darunter viele Ex-Profis des KEV und der Pinguine, auf Einladung des KEV-Ehrenkapitäns Uwe Fabig zu einer kleinen Abschiedsparty und einem Fototermin in der Werner- Rittberger-Halle trafen. Die 1963 eröffnete Eissporthalle, die nach dem 1975 verstorbenen international bekannten Eiskunstläufer Werner Rittberger benannt ist, wird ab dieser Woche zunächst entkernt und dann abgerissen.
Ende einer Ära: WernerRittbergerHalle in Krefeld wird abgerissen
Am späten Donnerstagabend wurde für alle Zeiten das Eis abgetaut. „Auch wenn wir mit den beiden neuen Hallen zukünftig tolle Möglichkeiten haben, begleiten wir alle sicherlich das Ende der früheren Städtischen Eishalle mit ein wenig Melancholie und einer kleinen Träne im Auge“, sagte Uwe Fabig, der sich über die vielen Ehemaligen freute, im besonderen aber das Erscheinen des fast 92-jährigen Bernd „Percy“ Peltzer würdigte.
Eissportler nehmen Abschied
„Er ist nicht nur einer der Meisterspieler des KEV von 1952, sondern er ist mit dieser Halle und gerade mit den Älteren aus meiner Zeit, die hier die ersten Schritte auf dem Eis gemacht haben, ganz eng verbunden.“ Nach seiner aktiven Zeit war Pelzer nicht nur Nachwuchstrainer, sondern auch Eismeister und Hallenwart. Seine Wohnung war unmittelbar an der Halle und seine Frau kümmerte sich um den kleinen Kiosk. Torwart Thomas Mirwa, der beim Aufstieg des KEV 1991 in die erste Bundesliga die Nummer zwei hinter Karel Lang war, hat seine ganz besonderen Erinnerungen: „Ich war mit Percys Sohn Bernd eng befreundet. Wenn die Halle schon geschlossen war, dann durfte ich mit ihm immer noch aufs Eis.“
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