Leverkusen liegt an der rheinischen Radrouten-Garteroute

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Leverkusen liegt an der rheinischen Radrouten-Garteroute

Die Stadt Leverkusen kann sich über eine weitere Attraktion freuen. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Köln und Düsseldorf bietet die Stadt nun auch eine attraktive Route für Radfahrer an. Die rheinische Radrouten-Garteroute führt direkt durch das Stadtgebiet und bietet einen einzigartigen Blick auf die Rheinlandschaft. Die Strecke ist gut ausgeschildert und führt die Radfahrer durch idyllische Weinberge, entlang des Rheinufers und durch malerische Dörfer. Durch die Lage an dieser wichtigen Route wird Leverkusen zu einem beliebten Ziel für Touristen und Radfahrer aus der ganzen Region.

Leverkusen erhält zwei Plaketten als Gastgeberin der rheinischen Radrouten-Gartouroute

Der Neulandpark in Leverkusen wird im kommenden Jahr 20 Jahre alt und erhält ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk: zwei quadratische Plaketten, die künftig zwei Eingänge der Parkanlage zieren werden.

Ulrich Hammer, Chef des Fachbereichs Stadtgrün, nahm stellvertretend für den Neulandpark von Roswitha Arnold die Plaketten entgegen. Die bisherigen Plaketten seien schon ein bisschen verwittert, sagte Arnold in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des Europäischen Gartennetzwerks (EGHN).

Neulandpark wird 20 Jahre alt und erhält ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk

Neulandpark wird 20 Jahre alt und erhält ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk

Der Neulandpark ist seit 2010 Mitglied im EGHN und erhält als Geschenk die Neuauflage der Broschüre Parks und Gärten im Rheinland. 31 Parks zwischen Bad Honnef-Rhöndorf und dem niederländischen Megchelen sind darin auf Deutsch, Englisch und Französisch beschrieben – in Worte gefasste Appetithäppchen, die zum Besuch der Anlagen einladen.

Die Seiten 36 bis 39 gehören dabei Leverkusen. Denn nicht nur das Fast-Geburtstagskind Neulandpark, sondern auch der Carl-Duisberg-Park samt Japanischem Garten – seit 2017 im Netzwerk – sind in der Neuauflage des Gartenreiseführers beschrieben.

InfoBroschüre erhältlich in Schloss Dyck Die Broschüre Parks und Gärten im Rheinland ist im Schloss Dyck (Jüchen) kostenlos erhältlich, die Stiftung Schloss Dyck ist Träger des Netzwerks. Das Schloss hat selbst einen beeindruckenden englischen Landschaftsgarten.

Schau Auf Schloss Dyck ist noch bis zum 25. August die Ausstellung Gartenfokus – Paradiese im Rheinland zu sehen: stiftung-schloss-dyck zu sehen. Ausführliche Informationen zum Netzwerk und zu Parks und Gärten im In- und Ausland gibt es auch auf den Seiten des EGHN unter der Adresse https://www.eghn.org/de/home/.

Roswitha Arnold berichtet, dass die EU bei der Gründung des EGHN unterstützte, ist bei ehemaligen Landesgartenschau-Geländen eher zurückhaltend bei der Aufnahme ins Netzwerk. Weil da immer die Sorge besteht, dass nach der Landesgartenschau vieles wieder zurückgebaut wird. Beim Neulandpark ist das anders. Er ist eine gelungene Verbindung zwischen Innenstadt und Rhein.

Ulrich Hammer formuliert es so: Von vielen hören wir: Der Neulandpark ist cool. Für Leverkusen sei er das grüne Wohnzimmer geworden. Wir haben uns damals für das Areal auf der Altastdeponie radikal abgewendet vom lieblichen Landschaftsgarten nur zum Gucken. Und hin zum Park zum Anfassen, zum Nutzen.

Der Neulandpark ist ein Beispiel dafür, wie es möglich wird, dass Parks und Gärten zu Orten werden, mit denen sich viele identifizierten und die zu einer Stadt oder einer Region dazugehörten.

Ulrich Hammer sagt: Der Park darf nicht stehen bleiben, er muss sich entwickeln. Neue Ideen haben wir. Jüngst hatte die Stadt zwei frisch gestaltete Themengärten vorgestellt.

Der Carl-Duisberg-Park, der früher übrigens auch mal Kasino-Park und Kaiser-Wilhelm-Park hieß, gab es unter anderem einen italienisch gestalteten Garten und natürlich den Japanischen Garten, berichtet Thomas Helfrich von Bayer. Angelegt sei der Park ansonsten klassisch.

Parks dienten damals auch dazu, den Ort für die Bayer-Mitarbeiter attraktiver zu machen. Duisberg verband dabei die Themen Natur und Kunst, stellte Skulpturen, etwa von Klimsch, im Park auf.

Der Japanische Garten wurde nach Duisbergs Weltreise 1926 um Skulpturen aus Fernost reicher. Insgesamt, betont Helfrich, sei der blütenreiche Publikumsmagnet ein japanischer Garten nach europäischen Vorstellungen. Da gibt es japanische, aber auch chinesische und koreanische Anleihen.

Vor allem gebe es eines: Fast das ganze Jahr Blüten und wechselnde Farben.

Und so passen die drei Leverkusener Anlagen perfekt in das Konzept des EGHN: Parks, die Teil der regionalen Entwicklung sind, die Geschichte und Geschichten erzählen, die genutzt werden, die Bezug zu dem Ort haben, in dem sie liegen, betont Roswitha Arnold.

So wie die übrigen der insgesamt 200 Parks im Netzwerk zwischen Finnland und Malta, Portugal und Lettland.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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