Das Losverfahren am Gymnasium in Meerbusch sorgt bei abgelehnten Familien für Frust. Die Entscheidung, welcher Schüler einen Platz an der Schule erhält, wird durch ein Losverfahren bestimmt, was bei vielen Familien Unmut auslöst. Einige Eltern kritisieren die Undurchsichtigkeit dieses Verfahrens und fordern eine transparentere Auswahl. Die Situation bringt nicht nur Enttäuschung, sondern auch Unverständnis hervor, da die Bildung der Kinder von diesem Zufallsprinzip abhängt. Der Druck auf die Schulen, gerechte Kriterien für die Platzvergabe zu finden, steigt. Es bleibt abzuwarten, wie die Bildungsbehörden auf die Kritik reagieren werden und ob Veränderungen im Auswahlprozess vorgenommen werden.
Losverfahren am Gymnasium in Meerbusch löst Frust bei abgelehnten Familien aus
Der Übergang auf die weiterführende Schule ist bei vielen Familien ein großes Thema. „Auf die Anmeldung am Gymnasium hat unser Kind monatelang hingefiebert und sich für gute Zeugnisnoten angestrengt“, berichtet eine Mutter aus Meerbusch. Mit den Halbjahreszeugnissen bekam das Kind eine Gymnasialempfehlung. Bei den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen hatte sich die Familie an das näher gelegene Städtische Meerbusch Gymnasium gewandt. Insgesamt 161 Viertklässler hatten sich dort angemeldet. Da es dort nur 150 Plätze für die fünften Klassen gibt, musste die Schule elf Kindern absagen. Die Entscheidung fiel in einem Losverfahren. Auch die Familie erhielt eine Absage. „Das war für uns eine Katastrophe; wir waren wie vor den Kopf gestoßen“, erzählt die Mutter. „Die Gymnasialempfehlung ist für die Katz.“ In etlichen Gesprächen hätten sie und ihr Mann versucht, ihrem Kind zu erklären, dass es nicht an ihm liegt, sondern am System.
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