- Lutz Bachmann und Pegida-Aus: Erfolg der AfD nicht der einzige Grund für das Ende der rechtsextremen Organisation
- Lutz Bachmann und Pegida: Erfolg der AfD nicht der einzige Grund für das Ende der rechtsextremen Organisation
- Pegida: Lutz Bachmann begrüßt die Gemeinde zum letzten Livestream
- Warum jetzt? Experten sehen Ende von Pegida als logische Konsequenz
- Die letzte Pegida-Demo: Lutz Bachmann kündigt Schlussakkord an, aber was bleibt?
Lutz Bachmann und Pegida-Aus: Erfolg der AfD nicht der einzige Grund für das Ende der rechtsextremen Organisation
Die rechtsextreme Organisation Pegida, die in den letzten Jahren für zahlreiche Proteste und Demonstrationen in Deutschland sorgte, hat offiziell ihr Ende bekannt gegeben. Der Gründer und Vorsitzende Lutz Bachmann gab bekannt, dass die Organisation aufgelöst werde. Der Erfolg der AfD bei den letzten Wahlen wird als einer der Gründe für das Ende von Pegida genannt. Doch dies ist nicht der einzige Grund für den Niedergang der Bewegung. Vielmehr wurden interne Konflikte, mangelnde Führung und sinkende Teilnehmerzahlen bei den Demonstrationen als weitere Faktoren genannt, die zum Ende der Organisation beitrugen.
Lutz Bachmann und Pegida: Erfolg der AfD nicht der einzige Grund für das Ende der rechtsextremen Organisation
Lutz Bachmann, Gründer von Pegida, kündigt an, dass die 250. Pegida-Demo in Dresden am kommenden Sonntag auch die letzte sein wird. Der 51-Jährige begrüßt seine Gemeinde zu einem ganz ganz wichtigen Livestream und verkündet zugleich den Abgesang.
Pegida: Lutz Bachmann begrüßt die Gemeinde zum letzten Livestream
Bachmann, der seit 2016 auf Teneriffa lebt, wird am Sonntagmittag, 20. Oktober, die letzte Pegida-Demo in Dresden ankündigen. Warum jetzt? Die Experten sehen das Ende von Pegida als logische Konsequenz.
Warum jetzt? Experten sehen Ende von Pegida als logische Konsequenz
Politikwissenschaftler Manès Weisskircher von der TU Dresden sagt, dass das Ende von Pegida keineswegs eine Überraschung ist. Im Gegenteil, es ist eher bemerkenswert, wie lange sich diese Rechtsaußen-Bewegung gehalten hat und wie stark sie 2014/15 mobilisieren konnte.
Die AfD als Vorteil für Pegida
Weisskircher weiter: Dass sich führende Köpfe wie Alexander Gauland auf Pegida-Demos gezeigt haben und einige, wie der damalige AfD-NRW-Chef Marcus Pretzell, dazu aufriefen, jetzt ‚Pegida-Partei‘ zu werden, hat beiden Seiten genutzt.
Die letzte Pegida-Demo: Lutz Bachmann kündigt Schlussakkord an, aber was bleibt?
Lutz Bachmann will seine Bewegung noch einmal feiern und hat dazu Szene-Größen wie den österreichischen Rechtsaußen-Politiker HC Strache und einige ostdeutsche AfD-Funktionäre eingeladen. Offiziell hat sich die Partei – abgesehen von einigen Björn-Höcke-Gastauftritten – längst abgewandt von Pegida.
Die wahre Gründe für das Ende von Pegida
Weisskircher sagt, dass die Bewegung längst tot ist. Der Boom alternativer und sozialer Medien gibt radikalen Gruppen neue Möglichkeiten, sich unter dem Radar zu organisieren. Lutz Bachmann kündigt an, dass er nicht komplett verschwinden wird, sondern mit neuen digitalen Formaten den Gedanken Pegida lebendig halten wird.
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