Mangel an Personal im Freibad: Städte in NRW suchen dringend Arbeitskräfte

Mangel an Personal im Freibad: Städte in NRW suchen dringend Arbeitskräfte

In den Städten Nordrhein-Westfalens herrscht aktuell ein akuter Mangel an Personal in den Freibädern, wodurch die Betreiber vor großen Herausforderungen stehen. Die steigenden Temperaturen und die Lockerungen der Corona-Maßnahmen haben zu einem verstärkten Besucherandrang geführt, was die Situation verschärft. Die Städte sind daher dringend auf der Suche nach geeigneten Arbeitskräften, um den reibungslosen Betrieb der Freibäder sicherzustellen. Es wird insbesondere nach Rettungsschwimmern, Kassenkräften und Reinigungspersonal gesucht, um den Bedarf zu decken. Die Städte appellieren an potenzielle Bewerber, sich zu melden und einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Badebetriebs zu leisten.

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Städte in NRW kämpfen gegen Personalnot im Freibad - Rettet die Badesaison!

Die Stadt Duisburg hat mit dem Slogan „Rettet die Freibadsaison“ auf ihre dringende Stellenausschreibung aufmerksam gemacht. Besonders Rettungsschwimmer und Schwimmmeister werden händeringend gesucht. Wenn in ein paar Wochen die Freibäder öffnen, müssen genügend qualifizierte Retter am Beckenrand stehen - und das nicht nur in Duisburg, sondern überall im Land. Andernfalls könnten wie schon in den vergangenen Jahren einige Bäder zeitweise geschlossen werden.

„Der Slogan klingt ernst, aber die Lage ist es auch“, sagt Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter der Stadt-Gesellschaft DuisburgSport. „Der Personalmangel in der Branche ist ganz eklatant. Es sind einfach nicht genug Arbeitskräfte auf dem Markt.“

Die Stadt wirbt nun gezielt in den sozialen Netzwerken um neue Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass die Freibäder rechtzeitig öffnen können und die Badegäste nicht vor verschlossenen Toren stehen. Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland zwischen 2000 und 3500 Schwimmmeister, die sich um das gesamte Bad kümmern. Die Bewerbungsphase für Freibad-Jobs endet in den kommenden Wochen in den meisten Kommunen.

Rettungsschwimmer gesucht: Freibäder in NRW appellieren dringend an Arbeitskräfte

Rettungsschwimmer gesucht: Freibäder in NRW appellieren dringend an Arbeitskräfte

Die Verantwortlichen haben die Hoffnung auf zusätzliche Mitarbeiter noch nicht aufgegeben. Die Düsseldorfer Bädergesellschaft wirbt mit Jobwatch-Tagen um neue Kräfte, während andere Städte wie Essen Kooperationen mit Schwimmvereinen abschließen oder Security-Dienste einsetzen, um die Schwimmmeister zu entlasten. Die Branche hat in den letzten Jahren Verbesserungen bei Bezahlung und Rahmenbedingungen vorgenommen, um attraktiver zu werden.

„Das Problem ist generell: Die Leute wollen am Wochenende rausgehen und Wellness genießen, aber kaum jemand ist bereit, am Wochenende zu arbeiten, um solche Angebote zu ermöglichen“, sagt Bundesverbandspräsident Peter Harzheim. Die Bäder müssen nun mit attraktiven Rahmenbedingungen um die wenigen verfügbaren Badeaufsichten werben, um die Freibadsaison zu retten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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