Manuel Gajus erntet Spenden für Kinder- und Jugendhospiz mit seinem Lauf für Fortuna Düsseldorf
Der ehemalige Fortuna Düsseldorf-Spieler Manuel Gajus hat sich für einen guten Zweck eingesetzt. Beim Lauf für Fortuna Düsseldorf sammelte er Spenden für das Kinder- und Jugendhospiz. Durch seine Initiative möchte er den Bedürftigen helfen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Die Aktion fand großen Anklang bei den Fans und Sponsoren, die bereitwillig ihre Unterstützung zukommen ließen. Die gesammelten Spenden werden dazu beitragen, das Leben der jungen Patienten im Hospiz zu verbessern und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Manuel Gajus läuft für Fortuna Düsseldorf und spendet für Kinder und Jugendhospiz
Viel besser hätte es kaum kommen können, als sich Manuel Gajus am Mittwochvormittag auf den ersten von insgesamt 42 Kilometern begab – die Sonne strahlt vom Himmel und es ist keine Regenwolke in Sicht. Vielleicht schon etwas zu warm für einen Marathon, doch da kann sich Gajus auf familiäre Unterstützung verlassen: Sein Vater begleitet ihn auf dem Fahrrad und hat Wasser und Verpflegung für seinen Sohn dabei.
Und für den geht es in den 42 Kilometern nicht darum, irgendwelche sportliche Zeile zu erreichen, sondern möglichst viele Spenden für das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland zu sammeln. Dafür arbeitet Gajus mit der Plattform betterplace.org zusammen, über die die Spenden direkt und absolut transparent beim Regenbogenland ankommen.
Sein Spendenziel von 5000 Euro erreichte er dabei schon, bevor er überhaupt losgelaufen war, und auch danach wuchs die Summe zur Freude des Läufers noch weiter an.
Ein Lauftag mit besonderer Bedeutung
Auf die Idee zum Marathon kam Gajus übrigens, als er die Internet-Aktion „Run to Paris“ entdeckte, die anlässlich der Paralympics zu Läufen von bis 42 Kilometer Länge aufruft. Doch im Hinterkopf hatte er schon deutlich länger, noch mehr für Menschen mit Handicap zu tun: „Die Paralympics oder auch die ‚Invictus Games‘, bei denen ich im vergangenen Jahr mitgeholfen habe, zeigen das Leben ohne Filter und trotzdem wird so viel Lebensfreude ausgestrahlt, das hat mich sehr begeistert.“
Seine Marathon-Route führte Gajus dabei vorbei an mehreren Stationen, an denen sich um Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen sowie um Inklusion gekümmert wird. „Alles Einrichtungen mit Menschen, die enorm viel für andere Menschen tun, denen es nicht so gut geht und auf die ich mit meinem Lauf aufmerksam machen möchte“, sagte er.
Fortuna Düsseldorf unterstützt den Spendenmarathon
Und natürlich nimmt auch Fortuna während seines Laufs eine ganz besondere Rolle ein. Nicht nur absolvierte der Fitness-Trainer die 42 Kilometer im lila Trikot der Düsseldorfer und wird vom Verein vielfältig unterstützt, auch die erste Station auf seinem Lauf ist die Arena. Begleitet wurde er auf den ersten Kilometer von Fortunas Aufsichtsratsvorsitzenden Björn Borgerding, der ebenfalls die Laufschuhe geschnürt hatte und die Strecke zwischen Altstadt und Arena mitlief.
In Stockum wurden sie von Fortunas Inklusionsbeauftragten Stefan Felix begrüßt, der stellvertretend für die Blinden- und Amputiertenfußballer der Düsseldorfer vor Ort war und ganz wichtige Arbeit in puncto Gleichberechtigung betreibt. „Für den Verein ist die Inklusion aller Menschen in den Sport ein superwichtiges Thema und wir unterstützen das auch maximal. Als Fortuna sind wir sehr stolz auf unsere Teams der Blinden- und Amputiertenfußballer“, sagte Borgerding nach Ankunft an der ersten Zwischenstation.
Für Gajus, der sich danach auf dem Weg zu weiteren neun Stationen machte, unter anderem der Einrichtung Gemeinsam Leben, und der Werkstatt für angepasste Arbeit am Südpark, ein ganz spezieller Moment, einmal auf dem heiligen Rasen seines Heimatvereins zu stehen. „Die ersten Kilometer waren sehr entspannt, wir haben über Fortuna geredet und uns übers Laufen ausgetauscht. Hier in dieser Arena, verbunden mit meinem Spendenmarathon einzulaufen, ist dann etwas sehr besonders für mich“, resümierte er.
Und auch auf den anderen Stationen wurde er mit offenen Armen empfangen. Selbst als es nach 30 Kilometern langsam anstrengend wurde, konnte Gajus bei den Einrichtungen noch einmal neue Motivation sammeln und viele inspirierende Gespräche mit den Menschen vor Ort führen.
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