Manuel Koné wechselt zu AS Rom - Gladbach erhält 20 Millionen

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Manuel Koné wechselt zu AS Rom - Gladbach erhält 20 Millionen

In einer Überraschung für die Fußballwelt wechselt der ivorische Mittelfeldspieler Manuel Koné vom Borussia Mönchengladbach zu dem italienischen Top-Klub AS Rom. Der 22-Jährige hat sich in den letzten Jahren zu einem wertvollen Spieler für die Fohlen entwickelt und hat nun den nächsten Schritt in seiner Karriere getan. Die Ablösesumme von 20 Millionen Euro ist für den Verein ein wichtiger finanzieller Gewinn. Die Fans von Borussia Mönchengladbach müssen sich nun auf einen neuen Spieler einstellen, während Koné sich auf die neue Herausforderung in der Eternal Stadt vorbereitet.

Koné wechselt zu AS Rom - Gladbach erhält Millionen Euro

Borussia Mönchengladbach hat Manu Koné verkauft. Der Franzose, der 2021 vom FC Toulouse kam, spielt künftig für den Serie-A-Klub AS Rom. Das bestätigten die Klubs am späten Freitagabend.

Manuel Koné verlässt Gladbach - Rekord-Transfer zum italienischen Klub AS Rom

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Zuvor war Koné nach Rom gereist, um den Medizincheck zu absolvieren. Der 23-jährige Mittelfeldspieler bekommt bei der Roma einen Vertrag bis 2029 und Borussia eine geschätzte Ablösesumme von 20 Millionen Euro, die durch diverse Boni noch anwachsen kann auf bis zu 25 Millionen Euro.

Rom schreibt in seiner Mitteilung von einer Leihe mit verpflichtenden Kaufoption, bei Borussia indes ist davon keine Rede. So oder so beschert Koné Gladbach damit nach Granit Xhaka (2016 für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal), Thorgan Hazard (2019 für 25,5 Millionen Euro plus Boni zu Borussia Dortmund) und Jannik Vestergaard (2018 für 25 Millionen Euro zum FC Southampton) die vierthöchste Transfereinnahme der Klubgeschichte.

„Manu Koné hat nicht nur bei uns, sondern auch zuletzt bei den Olympischen Spielen gezeigt, was für ein herausragender Spieler er ist. Und auch wenn man solche Qualität natürlich nur ungern verliert, steht dieser Transfer sinnbildlich für unseren Weg. Wir bedanken uns bei Manu für seine Zeit am Niederrhein und wünschen ihm alles Gute für seine sportliche und private Zukunft“, sagte Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport.

Koné machte 86 Spiele für Gladbach, er schoss dabei sechs Tore und bereitete vier Treffer vor. Beim Erstrunden-Pokalspiel beim FC Erzgebirge Aue (3:1) kam Koné zuletzt für Gladbach zum Einsatz. Sein letztes Tor erzielte er am 5. Dezember 2023 im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg als Joker.

„Mein Weg bei Borussia, welcher mich unter anderem bis in die französische Nationalmannschaft geführt hat, ist nun zu Ende. Ich habe drei tolle und lehrreiche Jahre bei diesem Verein verlebt und möchte mich bei meinen Mitspielern, den Verantwortlichen und den Fans für diese Zeit bedanken“, sagte der 23-Jährige.

Der AC Mailand war auch als Abnehmer im Gespräch, Koné soll sich mit Milan auch einig gewesen sein, doch musste Mailand Ismael Bennacer verkaufen, um Koné zu holen, das klappte nicht. Rom und Borussia waren seit einigen Tagen in Gesprächen, zunächst soll Rom weniger als 20 Millionen Euro geboten haben, das war Borussias Untergrenze.

Der Koné-Verkauf wird in Gladbach einsortiert als typisch für den sogenannten Gladbacher Weg. Der bedeutet: „Spieler holen, sie entwickeln und dann weiterverkaufen.“ Seit 2019, als Hazard zu Borussia Dortmund ging, hatte das nicht mehr geklappt. Mit dem Koné-Geld werden zunächst mal die Transfers des Sommers, Tim Kleindienst (sieben Millionen Euro), Philipp Sander (eine Million) und Kevin Stöger (Handgeld) refinanziert. Gladbach selbst verpflichtete am „Deadline Day“ keinen Spieler mehr.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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