Markt im Jugendzentrum zum Weltkindertag in Hückeswagen

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Markt im Jugendzentrum zum Weltkindertag in Hückeswagen

Am 20. September, dem internationalen Weltkindertag, findet im Jugendzentrum in Hückeswagen ein besonderer Markt statt. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder und Familien und bietet eine Vielzahl von Attraktionen und Aktivitäten. Von Kunst- und Handwerksständen über Essens- und Getränkeangebote bis hin zu spiel- und erlebnisorientierten Angeboten wird es für jeden etwas geben. Der Markt soll eine Plattform für soziale Begegnungen und Austausch zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bieten und gleichzeitig die Bedeutung des Weltkindertags hervorheben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weltkindertag in Hückeswagen: Markt, Spiele und Lerneinheiten für Kinder

Der größte Schwung an Kindern ist gerade wieder gegangen. Es ist später Freitagvormittag. Vor dem Jugendzentrum an der Mehrzweckhalle wird es langsam wieder ein wenig ruhiger. Es ist Weltkindertag, der auch in Hückeswagen begangen wird. Und zwar mit einem großen Markt rund um das Jugendzentrum, auf dem Beach-Volleyball-Feld und der Minigolf-Anlage.

„Unser Grundgedanke war es, das Programm den ganzen Tag ab 10 Uhr morgens anzubieten, damit auch Schulklassen und Kita-Gruppen in der Schulzeit vorbeikommen können und nicht alles an den Eltern hängenbleibt“, sagt Julia Dormeier, stellvertretende Leiterin des Jugendzentrums.

Und sie freut sich auch, dass dieses Angebot von den Schulen so gut angenommen wird, dass vor der Mehrzweckhalle bisweilen richtig viel los ist. „Es waren schon Klassen von der Grundschule Wiehagen da, von der benachbarten Löwen-Grundschule und auch von der Montanus- und Erich-Kästner-Schule“, sagt Julia Dormeier.

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„Mit Kinderrechten in die Zukunft“

Termin 1954 hat die Bundesrepublik Deutschland die Resolution der Vereinten Nationen, einen weltweiten Kindertag zu veranstalten, verabschiedet. Man einigte sich seinerzeit auf den 20. September – ein abweichender Termin zum UN-Kindertag, der am 20. November begangen wird.

Motto Es gibt seit 1989 jedes Jahr ein neues Motto für den Weltkindertag. In diesem Jahr lautet es: „Mit Kinderrechten in die Zukunft“.

Und den Kindern wird an „ihrem“ Tag auch eine ganze Menge geboten. So können sie eine Waffel essen oder am Glücksrad drehen. „Von der Kita Rappelkiste gibt es ein Bastelangebot, die Kinder können sich schminken lassen oder ein nicht ganz echtes Tattoo aufmalen lassen“, sagt Julia Dormeier.

Wer sich sportlich betätigen will, kann das auf dem Beach-Volleyball-Feld machen oder in aller Ruhe eine Runde Minigolf spielen. Diese Angebote rund um das Jugendzentrum werden gut genutzt, und es kommt tatsächlich ein wenig Markt-Feeling auf, der einen an das nur wenige Wochen zurückliegende und sehr erfolgreiche Kinderdorf in den Sommerferien denken lässt.

Müllsensibilisierung

Zum Abschluss hatten die Kinder einen großen Markt aufgebaut, bei dem die Waren verkauft wurden, die sie in den zwei Wochen Kinderdorf selbst hergestellt hatten. Ein wenig kleiner ist es schon, natürlich. Aber deswegen nicht weniger gemütlich. Und auch lehrreich.

Denn auch die Stadtverwaltung, hier der Fachbereich Bauen und Planen mit Anja Kölsch und Stefanie Heymann, ist mit einem Stand vertreten. Dort klappert und kracht es recht häufig, immer dann, wenn die Kinder sich am Dosenwerfen versuchen. „Alles abgeräumt“, kommentiert der neunjährige Maurice zufrieden und geht in Richtung Waffelstand davon.

Nebenan ist ein großes Aquarium aufgebaut, in dem allerdings keine Fische schwimmen. Dafür jede Menge Müll, halbe Zitronenschalen, eine Capri-Sun-Verpackung, Kronkorken, Magnete oder Bonbonpapier. Obendrauf drehen ein paar niedliche Quietscheentchen ihrer Runden. Es ist eine Art umgekehrtes Entenangeln, das man von der Kirmes her kennt, dass Anja Kölsch und Stefanie Heymann da aufgebaut haben.

„Wir wollen die Kinder ein bisschen für das Thema Müllvermeidung sensibilisieren, als Belohnung winken jede Menge Kuscheltiere und Spiele, aus denen sich die Müllangler etwas aussuchen dürfen“, sagt Stefanie Heymann.

Die kleine Merle ist zwar noch weder in Kita noch Schule, zusammen mit ihrem Papa und ein wenig Hilfe von ihm schafft es das Mädchen aber dann doch, eine Zitronenhälfte aus dem Wasser zu holen. „Super, und wohin gehört die Zitrone? Doch nicht ins Meer, oder?“, will Anja Kölsch wissen. Der Papa muss hier antworten, hat die richtige Lösung aber natürlich parat. „In den Biomüll“, sagt er und lacht.

„Wir wollen die Erde aufräumen – und zählen die Schritte dabei. Einmal um die Welt soll es gehen, das sind 80.150.034 Kinderschritte“, sagt Stefanie Heymann.

Die Materialien können sich die Teilnehmer bei der Stadtverwaltung ausleihen, und dabei sollen die gegangenen Schritte gezählt und der Stadtverwaltung bekanntgegeben werden. „Es ist ein großes Ziel, deswegen haben wir die Wochen auch auf vier statt auf nur einer oder zwei ausgedehnt“, sagt Stefanie Heymann.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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