Martina Voss-Tecklenburg spricht aus über ihre Krankheit und die Insolvenz ihres Mannes

Index

Martina Voss-Tecklenburg spricht aus über ihre Krankheit und die Insolvenz ihres Mannes

Die deutsche Fußball-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat in einem seltenen Interview öffentlich über ihre Krankheit gesprochen. Die 54-Jährige litt unter einer langwierigen Erkrankung, die sie in den letzten Jahren begleitete. Neben ihrer eigenen Gesundheit sprach Voss-Tecklenburg auch über die Insolvenz ihres Mannes, die die Familie in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Die ehemalige Nationalspielerin, die seit 2019 die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trainiert, zeigte sich öffentlich schwach und sprach über die Herausforderungen, die sie und ihre Familie in diesem Jahr zu bewältigen hatten.

Martina Voss-Tecklenburg über ihre Krankheit und die Insolvenz ihres Mannes

Die ehemalige Trainerin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen, Martina Voss-Tecklenburg, hat in einem Interview mit der Schweizer Zeitung Blick über ihre gesundheitlichen Probleme und die finanziellen Schwierigkeiten ihres Mannes, Hermann Tecklenburg, gesprochen.

Das Bauunternehmen von Hermann Tecklenburg aus Straelen musste Anfang des Jahres Insolvenz anmelden. Dies traf das Ehepaar Tecklenburg schwer. Das Ganze brach wie eine riesige Tsunami-Welle über uns herein. Das Leben stellte uns vor eine weitere riesige Herausforderung und das zur Unzeit. Ich musste und wollte für meinen Mann da sein. Obwohl ich im Januar und Februar noch nicht bei 100 Prozent war, sagte Voss-Tecklenburg.

Ehemalige Bundestrainerin über die schwere Zeit und ihre gesundheitlichen Probleme

Ehemalige Bundestrainerin über die schwere Zeit und ihre gesundheitlichen Probleme

Martina Voss-Tecklenburg hatte nach dem Aus der Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im Sommer 2023 in Australien mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im November wurde ihr Vertrag mit dem DFB letztlich aufgelöst. Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen, sagte Voss-Tecklenburg. Es war nichts mehr da, es war nichts mehr in mir drin. Ich hatte Panikattacken. In dieser Zeit lag ich nur herum und habe geweint.

Die ehemalige Bundestrainerin stand jedoch in der schweren Zeit Anfang des Jahres an der Seite ihres Mannes und versuchte, ihn so gut wie möglich zu unterstützen. Ich setzte mich mit Rechtsanwälten, Notaren und Sonstigem auseinander, versuchte, komplexe Dinge zu verstehen. Es war wirklich sehr schwierig und ist es bis heute.

Laut eigener Aussage war sie froh, zu diesem Zeitpunkt keine Bundestrainerin mehr gewesen zu sein. Wie hätte ich für meinen Mann da sein können, wenn ich noch immer Bundes­trainerin gewesen wäre? Alles hat seine Zeit. Irgendwie musste es wohl so kommen. Nur deshalb konnte ich so viel zu Hause sein und mich um vieles kümmern, sagte die 56-Jährige.

Mittlerweile gehe es ihr wieder besser und sie blicke nun positiv nach vorne, bekräftigte sie in dem Interview. Nach so vielen Jahren im Stress genieße ich jetzt die Zeit mit meiner Familie.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up