Matthias Fenster ist Schlüsselspieler beim Röther SV
Der Röther SV hat in den letzten Wochen einen drastischen Umbruch erlebt. Nachdem die Mannschaft in der Hinrunde noch in den Abstiegsrängen feststeckte, hat sich das Team unter der Führung von Matthias Fenster merklich verbessert. Der 29-jährige Mittelfeldspieler ist seit der Winterpause zu einem Schlüsselspieler avanciert und hat entscheidenden Anteil am Erfolg des Teams. Mit seiner Erfahrung und seinem Spielvermögen hat er die Mannschaft stabilisiert und zu wichtigen Siegen geführt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Aufstieg von Matthias Fenster zum wichtigsten Spieler des Röther SV.
Röther SV startet mit Überraschungssieg
Die neue Spielzeit in der Kreisliga A begann mit einem heftigen Paukenschlag. Im vorgezogenen Eröffnungsspiel sorgte der Rather SV gleich einmal für eine faustdicke Überraschung. Das Team von Daniel Harrer und Kevin Jeschke, das sich im Kern aus Spielern zusammen setzt, die in der letzten Saison noch für die Rather Reserve in der Kreisliga B am Ball waren, schlug den Aufstiegsfavoriten SV Hösel mit 2:1.
Fenster ist Schlüsselspieler
Mitten drin auf Seiten des Siegers war auch Matthias Fenster. Während in der Sommerpause nahezu alle Akteure nach dem Abstieg aus der Bezirksliga das Weite suchten, hielt der Routinier seinem RSV die Treue und stand als einziger der Verbliebenen aus dem Bezirksliga-Kader beim Sieg über Hösel auch in der Startelf.
Zu verdanken war dies letztlich Fensters Ehefrau. „Sie hat mich überredet, noch weiterzumachen“, berichtet der 36-Jährige. Dass ein Vollblut-Kicker wie er überhaupt eine familiäre Motivationsspritze brauchte, sagt auch einiges aus über die Zustände, die in der vergangenen Saison beim Rather SV herrschten.
Fenster hält die Treue
Die Fluktuation auf der Trainerbank, eine Mannschaft, die keine Einheit war und in der Anspruch und Wirklichkeit diametral auseinander klafften, sowie der ausbleibende Erfolg raubten selbst einem leidenschaftlichen Fußballer wie Fenster den Spaß.
Die Tristesse ist rund um das Rather Waldstadion indes spätestens seit dem frühen Samstagabend verschwunden. Der Siegtreffer des Koreaners Dongho Lee kurz vor Toreschluss war ein echter Stimmungsmacher. „Solche Momente schweißen natürlich zusammen. Dafür steht man auf dem Platz“, schwärmt Matthias Fenster.
Auch wenn die Saison erst 90 Minuten alt ist, hat es bereits den Anschein, als ob die Verantwortlichen in Rath nach dem Abstieg die richtigen Weichen gelegt haben. Den Plan wieder mehr auf Identifikation und mannschaftliche Geschlossenheit zu setzen, begrüßt Matthias Fenster ausdrücklich. „Es macht wirklich wieder Spaß, mit diesen Jungs auf dem Platz zu stehen. Hier wird keiner ausgegrenzt und es meint auch keiner, dass er besser ist als der Rest“, sagt der Mann mit der Rückennummer zehn.
Er selbst verkörpert den neuen „Rather Weg“ wie kaum ein anderer. Der feine Techniker, der viele Jahre lang in der Jugendabteilung der Fortuna ausgebildet wurde und für den TV Kalkum-Wittlaer auch schon in der Oberliga spielte, bestreitet inzwischen schon seine achte Spielzeit im Rather Dress. Und nie scheint Fenster in all dieser Zeit wettvoller gewesen zu sein als jetzt. Auf dem Platz sorgt das Urgestein für Ruhe und Ordnung im Spiel. Und neben dem Spielfeld zeigt Fenster seinen Teamkollegen, was den Rather SV auch ausmacht. „Wir trinken endlich auch mal wieder ein Bier zusammen und rauchen eine Kippe. Auch das gehört dazu.“
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