MEisterschaftsspiel der ELF: Rhein Fire hält Titel gegen Vienna Vikings fest

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MEisterschaftsspiel der ELF: Rhein Fire hält Titel gegen Vienna Vikings fest

Das European League of Football (ELF) hat seinen neuen Meister gekrönt: Die Rhein Fire haben sich im MEisterschaftsspiel gegen die Viena Vikings durchgesetzt und ihren Titel erfolgreich verteidigt. In einem spannenden Spiel konnten die Düsseldorfer Footballer ihre Stärke unter Beweis stellen und sich gegen die starken Österreicher durchsetzen. Die Rhein Fire haben damit ihren ersten ELF-Titel in der noch jungen Geschichte der Liga verteidigt und sich als beste Mannschaft der Saison 2022 etabliert. Wir berichten über das Spiel und die Emotionen, die damit verbunden waren.

Rhein Fire hält Titel: Champions League-Sieg gegen Vienna Vikings

Rhein Fire hat es wieder getan: Auch 2024 kommt der Champion der European League of Football aus dem Rheinland. Im diesjährigen Endspiel gegen die Vienna Vikings setzte sich der Titelverteidiger mit 51:20 durch.

41.364 Zuschauer waren in der Gelsenkirchener Veltins-Arena dabei, neuer ELF-Rekord. Die meisten waren natürlich in Dunkelrot gekleidet und nach Spielende in Feierstimmung.

Deutscher Meister behauptet: Rhein Fire siegt im Endspiel gegen Vienna Vikings

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Die Vikings waren dabei optimal ins Spiel gestartet. Im ersten Drive hatten sie kein einziges negatives Play, sondern nur einen einzigen unvollständigen Pass und ansonsten Raumgewinn. Am Ende fand Quarterback Ben Holmes einen völlig freien Reece Horn in der Endzone zum Touchdown.

Der Extrapunkt ging dann schon daneben – und in der Folge für Wien nicht mehr viel zusammen.

Fire bläst Vikings aus: Rhein Fire gewinnt zum zweiten Mal den Titel in der ELF

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Fire antwortete selbst mit einem Touchdown. Zunächst wurde einer von Tim Sauerland wegen einer Offensive Pass Interference zurecht nicht anerkannt, danach gab es aber auch eine Defensive Pass Interference der Vikings in der Endzone und MVP Glen Toonga konnte aus kurzer Distanz vollenden.

Nach geglücktem Extrapunkt stand es 7:6.

Karri Pajarinen zur tragischen Figur aufseiten der Vikings. Der Running Back fing einen Pass von Holmes und erzielte viel Raumgewinn, doch dann wurde ihm der Ball von Flamur Simon noch aus der Hand geschlagen. Marius Kensy warf sich drauf und Fire war wieder in Ballbesitz.

Im nächsten Drive der Vikings verlor Pajarinen schon wieder den Ball, Diesmal war Omari Williams' Helm beim Tackle der Grund. Max Richter holte den Ball diesmal für Fire und der Finne Pajarinen musste von seinen Teamkollegen getröstet werden.

Fire hatte aus dem ersten eroberten Fumble direkt einen Touchdown gemacht: Harlan Kwofie fing einen Pass von Clark und kämpfte sich in die Endzone.

Nach dem zweiten Fumble sah Clark wohl wieder einen Touchdown-Pass zu Kwofie in die Endzone, allerdings nicht Safety Cole Coleman, der noch vor Kwofie lauerte und den Pass abfing.

Wer das auch nicht sah, war Colemans Kollege Nikolaus Huszar. Der brachte Kwofie nämlich trotzdem zu Boden, was von den Schiedsrichtern als Holding in der Endzone gewertet wurde. Folglich gab es einen Safety und zwei weitere Punkte für Fire statt Ballbesitz für Wien.

Neben den Punkten gab es auch wieder den Ball und kurz darauf den nächsten Touchdown durch Toonga – 23:6.

Kurz vor der Halbzeit konnte Wien noch einmal verkürzen, wieder per Pass von Holmes auf Horn. Aber es blieb ein gebrauchter Tag: Die dann noch etwas mehr als eine Minute reichte Fire völlig für die nächsten Punkte, weil Wide Receiver Kelvin McKnight seinen Gegenspieler Coleman vernaschte und Clark ihn für einen 44-Yards-Touchdown zum 30:13-Halbzeitstand bediente.

Was die Vikings nun dringend brauchten, war ein Stopp der Defense direkt nach der Pause. Stattdessen wurde es ein Ballbesitz genau nach Fires Geschmack. Gute Balance zwischen Lauf- und Passspiel und am Ende ein Touchdown-Pass von Clark auf Tim Sauerland.

In ihrem ersten Drive der zweiten Hälfte schafften die Vikings dagegen nicht einmal ein First Down. Die Verhältnisse waren damit geklärt.

Das restliche dritte Viertel ist schnell erzählt. Die beiden Mannschaften tauschten Punts aus und Aaron Donkor lief aufseiten Fires richtig heiß, zwei Sacks gelangen ihm. Ansonsten war überall bereits merklich die Luft raus – auch auf den Rängen, auf denen es zeitweise sehr still wurde.

Im Schlussviertel gab es nochmal einen Verzweiflungsversuch der Vikings beim vierten Versuch und 14 Yards, doch der auf gut Glück geworfene Pass von Ben Holmes landete bei Fires Safety Marloshawn Franklin Jr., der ihn bis in die gegnerische Hälfte zurücktrug.

Rhein Fire nutzte die gute Feldposition zum nächsten Touchdown: Jadrian Clark warf einen schönen Pass über 36 Yards zu Bryan Winter in der Endzone, der erstmals wieder spielte, nachdem er sich früh in der Saison verletzt hatte.

Dass Fires Quarterback Rohat Dagdelen in den Schlussminuten etwas Endspielluft schnuppern durfte, sagt eigentlich alles darüber aus, wie deutlich es war. Auch Dagdelens Kumpel TJ Alexander durfte noch ran – und brachte direkt mal einen Screen-Pass über 64 Yards in die Endzone.

Wien gelang in den letzten Sekunden dann noch ein weiterer Touchdown durch Horn, der den 51:20-Endstand aus Sicht von Rhein Fire markierte.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Vienna Vikings gegen Rhein Fire: das Finale in Bildern

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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