Mel B: Ex-Spice-Girl kämpft gegen Diskriminierung aufgrund ihrer Haare

Mel B: Ex-Spice-Girl kämpft gegen Diskriminierung aufgrund ihrer Haare

Die ehemalige Spice-Girl Mel B hat sich öffentlich gegen Diskriminierung aufgrund ihrer Haares ausgesprochen. Die britische Sängerin und Fernsehmoderatorin hat in einem emotionalen Interview erzählt, wie sie aufgrund ihrer naturlichen Haarstruktur diskriminiert wurde. Mel B berichtete von Erfahrungen, die sie in ihrer Karriere gemacht hat, als sie aufgrund ihrer Afro-Haare benachteiligt wurde. Die Sängerin will mit ihrer Geschichte Aufmerksamkeit auf das Problem der Hair-Discrimination lenken und fordert Gleichstellung für Menschen mit verschiedenen Haares. Ihre mutige Aussage hat nun eine wichtige Debatte über Diskriminierung und Toleranz ausgelöst.

Mel B kämpft gegen Diskriminierung durch Afrohaare

Das ehemalige Spice Girl Mel B engagiert sich gemeinsam mit weiteren schwarzen Britinnen und Briten für eine Aktualisierung der Gesetze des Landes zur Gleichberechtigung. Die Sängerin möchte erreichen, dass das Parlament Diskriminierung wegen einer Afrofrisur verbietet.

In einem offenen Brief an die Abgeordneten riefen die Aktivisten am Dienstag dazu auf, ein neues Gesetz einzuführen, in dem Afrohaare als geschütztes Merkmal anerkannt werden. „Menschen mit Afrohaaren erleben schon zu lange eine ungerechte Behandlung in der britischen Gesellschaft“, schrieben die Aktivisten. Die bestehende Gesetzgebung reiche nicht aus, um starke Nachteile zu verhindern.

Die Erfahrungen von Mel B

Mel B berichtete, mit ihrem „großen wilden lockigen Haar“ habe sie als Kind und später als Popstar Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Beim allerersten Video-Dreh, den ich als Spice Girl für „Wannabe“ machte, warfen die Stylisten einen Blick auf meine Haare und sagten mir, dass sie geglättet werden müssten.“

Sie habe sich durchgesetzt und ihre Haare nicht verändert, teilte Mel B bei Instagram mit. Frauen berichteten ihr noch heute, dass das Musikvideo aus den 90er Jahren sie dazu inspiriert habe, ihre Haare nicht zu glätten.

Ziele der Kampagne

Die Aktivisten fordern ein neues Gesetz, das Afrohaare als geschütztes Merkmal anerkennt und Diskriminierung aufgrund von Haarstruktur und -textur verbietet. Damit soll erreicht werden, dass Menschen mit Afrohaaren in der britischen Gesellschaft gleichberechtigt behandelt werden.

Mel B und ihre Mitstreiterinnen hoffen, dass ihre Initiative eine gewaltlose Revolution auslöst, die zu einer positiven Veränderung in der Gesellschaft führt.