Mettmann: Altpapier und Grünschnitt müssen ab 2025 in den Wertstoffhof
Ab dem Jahr 2025 wird es in Mettmann einen wichtigen Wechsel in der Abfallentsorgung geben. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, dass Altpapier und Grünschnitt nicht länger im grauen Mülltonnencontainer entsorgt werden dürfen. Stattdessen müssen diese Wertstoffe in den Wertstoffhof gebracht werden, um eine effiziente und umweltfreundliche Verwertung zu gewährleisten. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Recyclingquote in Mettmann zu erhöhen und den Umweltschutz zu fördern. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden gebeten, sich auf diese Änderung einzustellen und ihre Wertstoffe künftig richtig zu entsorgen.
Änderungen in der Müllabfuhr und Papiersammlung in Mettmann
Ab dem Jahreswechsel müssen größere Mengen Altpapier und Kartonagen im Baubetriebshof entsorgt werden. Die großen, 3,5 Kubikmeter Pappe und Papier fassenden Container im öffentlichen Straßenraum werden eingezogen. Davon gab es in Mettmann bislang an 23 Standorten insgesamt 51 Altpapiercontainer.
Die Entsorgung von Altpapier und Kartonagen im Baubetriebshof bringt für die Stadt Mettmann Vorteile. Die Chefin des Baubetriebshofs, Angelika Dünnwald, rechnet vor, dass die Stadt dadurch rund 200.000 Euro pro Jahr einsparen kann. Wer seine Kartonagen und Papierstapel zum Wertstoffhof bringt, muss dafür Zeit und Spritgeld einsetzen. Für die Annahme des Papiermülls wird nichts extra berechnet.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die wenig platzsparende Entsorgung in den bisherigen Containern kein Problempunkt mehr ist. In großen Pressen wird den zu entsorgenden Bündeln gleich die Luft abgepresst.
Neue Regelungen für Grünschnitt
Auch die mobile Grünschnittsammlung wird es ab dem nächsten Jahr nicht mehr geben. Vorbei die Zeit, als Fahrzeuge des Baubetriebshofs in den Stadtteilen abholten, was bei Frühjahrs- und Winterschnitt im heimischen Garten so alles angefallen war.
Grünschnitt und Laub können jedoch weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten im Wertstoffhof entsorgt werden. Die dadurch eingesparten Kosten werden helfen, die Abfallgebühren stabil zu halten, so Baubetriebshofchefin Dünnwald.
Weitere Änderungen im Betriebsablauf der Müllabfuhr
Bislang wurde der in der Stadt eingesammelte Müll zu einer Kippstelle am Laubach gebracht und dort auf größere Fahrzeuge verladen. Die fuhren dann zu einer der umliegenden Müllverbrennungsanlagen.
Nun aber hat der Kreis Mettmann den Städten mitgeteilt, dass diese Kippstelle künftig in Hilden beheimatet ist. Die Entfernung dorthin bezeichnet Dünnwald als branchenüblich und lässt durchblicken, dass Mettmann es bislang gut hatte.
Die nun weiteren Fahrten zum neuen Hildener Sammelpunkt machen es jedoch erforderlich, dass für Mettmann ein weiteres Müllfahrzeug angeschafft wird. Wenn die Stadt den Zweiachser jetzt bestellt, wird er in etwa anderthalb Jahren geliefert.
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