- Mettmann: Auszeichnung für innovative Minimal-Invasive-Chirurgie
- Dr. Roman Bolotin erhält MIC III-Zertifikat für innovative Minimal-Invasive Chirurgie
- Voraussetzungen für das MIC III-Zertifikat
- Auszeichnung für hervorragende Minimal-Invasive Chirurgietechniken
- Minimal-invasive Chirurgie in der modernen Medizin
Mettmann: Auszeichnung für innovative Minimal-Invasive-Chirurgie
In der Kreisstadt Mettmann hat sich ein Team von Chirurgen einen Namen gemacht, indem sie sich für ihre innovative Minimal-Invasive-Chirurgie ausgezeichnet haben. Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein für das Team, das sich schon seit Jahren auf die Entwicklung und Anwendung minimalinvasiver Verfahren spezialisiert hat. Durch diese Techniken können Operationen mit weniger Risiko und kürzerer Rehabilitationszeit durchgeführt werden. Der Preis ist eine Anerkennung für das Engagement und die Fachkompetenz des Teams, das sich für die Verbesserung der Patientenversorgung einsetzt. Wir gratulieren dem Team zu dieser herausragenden Leistung und freuen uns auf ihre zukünftigen Erfolge.
Dr. Roman Bolotin erhält MIC III-Zertifikat für innovative Minimal-Invasive Chirurgie
Das Evangelische Krankenhaus (EVK) Mettmann teilt mit, dass Chefarzt Dr. Roman Bolotin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe erneut das MIC III-Zertifikat durch die Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Endoskopie (AGE) erhalten hat.
Nur rund 100 Ärzte in Deutschland haben dieses höchste Level der sogenannten Schlüssellochchirurgie erreicht und erfüllen nachweislich die hohen Anforderungen der Auszeichnung.
Voraussetzungen für das MIC III-Zertifikat
Zur Erlangung des MIC III-Zertifikats müssen die Operateure bereits die Zertifizierungsstufen MIC I und MIC II erfolgreich durchlaufen haben. Darüber hinaus müssen binnen fünf Jahren mindestens 800 Bauchspiegelungen und 100 Gebärmutterspiegelungen durchgeführt worden sein.
Auszeichnung für hervorragende Minimal-Invasive Chirurgietechniken
Die Zertifizierung auf dem höchsten Niveau endoskopischer Chirurgie ist Dr. Roman Bolotin nachweislich darin ausgezeichnet, auch sehr komplizierte gynäkologische Operationen mittels minimal-invasiver Technik durchzuführen. Dazu zählen die Lymphknotenentfernungen im Bauch oder Operationen am Beckenboden.
Die Dauer einer endoskopischen Operation unterscheidet sich laut EVK nicht von der mittels klassischem Bauchschnitt, der entscheidende Unterschied liege in den Vorteilen für die Patientin. Unsere Patientinnen haben nach der OP nur drei sehr kleine Schnitte, die Wundheilung verläuft in der Regel komplikationslos und auch die Schmerzen sind drastisch geringer als bei einer großen Naht über den Bauch. Daher können die Patientinnen zeitnah nach dem Eingriff nach Hause entlassen werden und schneller in den Alltag zurückkehren, erklärt Dr. Bolotin.
Minimal-invasive Chirurgie in der modernen Medizin
Mittlerweile beschäftigen alle modernen Kliniken minimal-invasive Operateure, meist aber auf MIC I und MIC II-Niveau. Hinzu komme, dass auch die Klinik eine entsprechende Infrastruktur in den OP-Sälen vorhalten müsse, um eine OP über den Bildschirm anbieten zu können.
Das endoskopische Operieren ist Übungssache und erfordert chirurgisches Geschick. Man schaut als Operateur auf einen Bildschirm, der das OP-Feld zeigt. Die 4K-Technik in unseren OPs ist hochauflösend und bietet uns Operateuren einen detaillierten Blick ins Innere der Patientin, sodass wir kleinste Strukturen gut erkennen und sehr genau operieren können, erklärt Dr. Bolotin.
Dr. Roman Bolotin, seit 2009 AGE-Mitglied, bildet auch seine Oberärztinnen in der minimal-invasiven Chirurgie aus, weitere Fortbildungen sind zudem in ausgewiesenen Zentren notwendig. Bei einigen onkologischen Erkrankungen, etwa Eierstockkrebs, müssen Operateure den Befund auch durch Tasten des Tumors prüfen und daher ist hier der Bauchschnitt notwendig. Ansonsten ist die schonende Schlüsselloch-OP die erste Wahl, so der Chefarzt.
Schreibe einen Kommentar