Mettmann: Kolumne Abschied mit Pfarrer Herbert Ullmann

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Mettmann: Kolumne Abschied mit Pfarrer Herbert Ullmann

In der Kreisstadt Mettmann wird ein großer Abschied gefeiert. Nach vielen Jahren des Dienstes bei der evangelischen Kirchengemeinde verabschiedet sich Pfarrer Herbert Ullmann in den Ruhestand. Die Gemeinde und die Stadt Mettmann werden ihm einen würdigen Abschied bereiten, um seine langjährigen Verdienste um die Kirche und die Gesellschaft zu ehren. In seiner langen Amtszeit hat Pfarrer Ullmann sich nicht nur um die spirituellen Bedürfnisse der Gemeinde gekümmert, sondern auch soziale Projekte initiiert und sich für die soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Sein Abschied wird ein großer Verlust für die Gemeinde sein, aber auch eine Gelegenheit, um seine lebenslangen Verdienste zu feiern.

Mettmann: Abschiedskolumne von Pfarrer Herbert Ullmann: Die fetten Jahre sind vorbei

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Mettmann: Pfarrer Herbert Ullmann verabschiedet sich: Die mageren Jahre sind angebrochen

Das Wort taucht wieder auf in Reden von Politikern und Wirtschaftsfachleuten: Die fetten Jahre sind vorbei. Wir sind schon mitten drin in den mageren Jahren: Die Einnahmen des Staates reichen nicht aus, um die ungeheuren Löcher zu schließen, die in Klimaschutz, im Bildungs- und Gesundheitswesen, im sozialen Wohnungsbau, im Bereich Schule und Ausbildung, aber auch beim Militär seit Jahren entstanden sind. Viele andere Bereiche ließen sich anfügen.

Es scheint, dass unser Leben in diesen Krisenzeiten allmählich unbezahlbar wird. Die Babyboomer-Generation hat anfangs noch aus dem Vollen schöpfen können, musste aber Stück für Stück umdenken lernen.

Das Wort von den fetten und mageren Jahren stammt aus der Bibel Israels und führt uns über 4000 Jahre zurück: Josef, einer der Söhne Jakobs (also nicht der Mann von Maria in der Weihnachtsgeschichte), sitzt in Ägypten im Knast. Er soll die Frau eines hohen Beamten verführt haben, was sich später als „fake“ herausstellt.

Genesis 41 (evangelische Zählweise: 1 Mose) erzählt uns die Geschichte. Wo viele zusammenkommen, wird auch viel erzählt. Zwei Inhaftierte aus dem Umfeld des Pharaos erzählen sich ihre undefinierbaren Träume, und Josef, der Hebräer, vermag sie zu deuten. Was er im Vorfeld erkennt, bewahrheitet sich später.

Das kommt dem Pharao zu Ohren und er vertraut sich dem gefangenen Josef mit dem an, was ihn des Nachts plagt: Die Träume mit Bildern von blühendem und auch zerstörtem Leben: Schreckensfantasien von 7 (biblische Zahl!) fetten und mageren Jahren. 7 fette Kühe werden von 7 mageren gefressen, 7 dicke Ähren werden von 7 ausgetrockneten verschlungen.

Josef durchschaut diese Bilder und erklärt dem Herrscher, 7 gute Erntejahre würden im Land von 7 Jahren Hungersnot abgelöst werden. Darum sei kluge Vorratshaltung jetzt angesagt. Diese Erkenntnis macht Josef in der Fremde zu einer Art „Superminister“ für Wirtschaft und Finanzen.

Träume müssen nicht Schäume sein. Die Bibel kennt in Krisenzeiten prophetische Visionäre, auf die dann aber nicht immer gehört worden ist. In diesem Fall wurde auch das Nachbarland, Israel, durch den immensen Überschuss vor Hunger und Elend bewahrt. Warum fehlen uns heute, scheinbar, solche Propheten. Oder: Warum will sie keiner hören?

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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