Michael Kretschmer: 'Wagenknecht hat Talent, Dinge zu zerstören'

Index

Michael Kretschmer: 'Wagenknecht hat Talent, Dinge zu zerstören'

In einer aktuellen Aussage hat der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht scharf kritisiert. Er warf ihr vor, ein Talent dafür zu haben, Dinge zu zerstören. Dieser Vorwurf kam im Zusammenhang mit der Debatte um die Asylpolitik auf. Kretschmer äußerte sich besorgt über die Polarisierung der Gesellschaft und warnte davor, dass die Radikalisierung von politischen Positionen zu einer Zerstörung von Strukturen und Institutionen führen könnte. Die Aussage des Ministerpräsidenten sorgt für Aufsehen und wirft Fragen über die Zukunft der politischen Debatte in Deutschland auf.

Kretschmer attackiert Wagenknecht: 'Sie haben Talent, Dinge zu zerstören'

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Sahra Wagenknecht scharf kritisiert. Die Zeiten vom Politbüro sind vorbei, wo jemand in Berlin entscheiden konnte, was vor Ort passiert, sagte Kretschmer vor Sitzungen der Spitzengremien seiner Partei in Berlin. Wagenknecht möchte Koalitionen in den Ländern auch von der Haltung möglicher Partner zum Krieg in der Ukraine abhängig machen.

CDU-Spitzenkandidaten kritisieren Wagenknecht:

CDU-Spitzenkandidaten kritisieren Wagenknecht: 'Keine echte Regierungsbereitschaft'

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann warf Wagenknecht vor, sie müsse sich die Frage stellen, ob sie wirklich an den Belangen der Bürger in Thüringen, Sachsen und Brandenburg interessiert sei - oder ob sie bundespolitische Themen anspreche, von denen sie wisse, dass sie in den Ländern nicht entschieden würden.

Kretschmer sagte, Wagenknecht habe ein seltenes Talent, Dinge zu zerstören. Richtig etwas aufzubauen, ist ihr noch nie gelungen. Und so ist es diesmal auch. Er kritisierte Eingriffe, eigenartige Koppelgeschäfte und von Wagenknecht gezogene rote Linien. Diese Demütigung der eigenen Mitglieder vor Ort, das ist wirklich furchtbar. Aber es ist eben das, was wir über viele Jahre auch von ihr kannten.

Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Brandenburg am 22. September, Jan Redmann, sagte: Mir ist unklar, ob das BSW überhaupt in den Ländern ernsthaft regieren möchte. Wenn dem so wäre, müsse sich das BSW auf landespolitische Diskussionen einlassen. Er habe aber den Eindruck, dass Sahra Wagenknecht gerade Positionen auf der Bundesebene aufbaut, um gerade Koalitionen in den Ländern zu verhindern. Dass ihr Ziel also gar nicht ist, dass seriös sondiert werden kann in den Ländern.

Redmann stellte die Frage, wie die BSW-Spitzenkandidaten und -Vorsitzenden in den Landesverbänden damit umgingen - ob sie hier nur Bote von Botschaften von Sahra Wagenknecht sind oder ob sie auch selbstbewusst Politik für Sachsen, für Thüringen und Brandenburg machen.

Zugleich betonte Redmann, die CDU-Linie sei klar: Wir haben Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit AfD und mit Linkspartei, nicht im Hinblick auf das BSW. Insofern müsse sich angeschaut werden, ob es da Schnittmengen gibt. Auf landespolitischer Ebene könne er dabei durchaus Schnittmengen erkennen. Das BSW werde sicherlich nicht über die Länder Thüringen, Sachsen und Brandenburg den Kurs der CDU auf der Bundesebene verändern können. Das werden wir natürlich nicht zulassen.

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn warnte vor Koalitionsdebatten. Die Menschen wollten wissen, wo die Unterschiede in der Bildungspolitik, bei der inneren Sicherheit und bei der Migration oder in der Wirtschaftspolitik seien. Ansonsten habe ich großes Vertrauen darin, dass die Landesverbände kluge Entscheidungen treffen werden, ergänzte Spahn.

Der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke hatte eine Zusammenarbeit seiner Partei mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zuvor kategorisch abgelehnt. Jede Zusammenarbeit mit dem BSW wäre für die CDU toxisch, sagte er dem Tagesspiegel. Jede Zusammenarbeit der CDU mit dem BSW in einem Bundesland schadet der CDU in ganz Deutschland, ergänzte er.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up