Millionenspenden an BSW: Was sagen die Geber?
Die Bundeswerkegemeinschaft für Soziale Wohnungsfrage (BSW) kann sich über einen millionenschweren Spendenzuwachs freuen. Die Frage, die sich nun stellt, ist: Was sagen die Geber dazu? Laut offiziellen Angaben sollen die Spenden dazu beitragen, die soziale Wohnungsfrage in Deutschland zu verbessern. Doch wie genau soll dies erreicht werden? Wir haben uns mit den Spenderinnen und Spendern unterhalten, um mehr über ihre Motivation und Erwartungen zu erfahren. In diesem Artikel werden wir die Aussagen der Geber genauer beleuchten und klären, was diese Millionenspenden für die Zukunft der sozialen Wohnungsfrage in Deutschland bedeuten.
Millionenspenden an BSW: Was sagen die Geber?
Die Großspender des Bündnisses Sahra Wagenknecht haben Vermutungen zurückgewiesen, dass das Geld aus Russland oder aus verschwundenen SED-Vermögen stammen könnte. Die Spenderin Lotte Salingré äußerte sich gegenüber t-online: „So ein Quatsch“.
„Wir haben das Geld verdient“
Salingré präzisierte, dass ihr Mann Thomas Stanger das Geld verdient habe. Das Ehepaar Stanger/Salingré hatte dem BSW in zwei Tranchen dieses Jahr 5,1 Millionen Euro zukommen lassen. Die Einkünfte stammen nach Recherchen von t-online aus einer Beteiligung an der Firma MA Lightning Technology GmbH, die sich auf Bühnenbeleuchtung großer Konzerte spezialisiert hat.
„Wir haben dieses Unternehmen in einer Garage aufgebaut“, sagte Stanger dem Portal. „Und wir hatten offenbar einen guten Riecher.“
BSW-Schatzmeister Suikat weist Vorwürfe zurück
Das BSW selbst bekräftigte, bei der Annahme von Spenden verhalte man sich „völlig konform mit dem Parteiengesetz“. Der BSW-Schatzmeister Ralph Suikat wies Vorwürfe der Intransparenz zurück und betonte, dass die Partei weder aus dem verschwundenen SED-Vermögen noch aus anderen fragwürdigen Quellen finanziert werde.
„Ich kann an dieser Stelle gerne versichern, dass wir weder aus dem verschwundenen SED-Vermögen, noch aus dem Nibelungenschatz, dem Schatz der Tempelritter oder dem Piratenschatz auf der Kokosinsel finanziert sind. Im Ernst: Solche Unterstellungen sind absurd“, sagte Suikat.
Die BSW-Spender seien Menschen „aus der Mitte der Gesellschaft“. Politische Parteien finanzieren sich in Deutschland vor allem durch Mitgliedsbeiträge, Geld vom Staat und Spenden.
Über das Bündnis Sahra Wagenknecht:
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist eine politische Partei, die am 8. Januar 2024 gegründet wurde. Gründerin und Namensgeberin ist die ehemalige Die Linke-Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht. Die Partei vermischt linke und konservative Positionen und wird von Beobachtern als Linkskonservatismus bezeichnet.
Die BSW will keine Waffenhilfen für die Ukraine sowie Öl und Gas aus Russland beziehen. Wie der AfD wird von Experten auch bei Wagenknecht auf eine Nähe zu Russland hingewiesen.
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