Minister Habeck Presents Plans for Hydrogen Highway Network

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Minister Habeck Presents Plans for Hydrogen Highway Network

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, hat heute Pläne für ein landesweites Wasserstoff- Highways-Netzwerk vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Das Netzwerk soll es ermöglichen, dass Fahrzeuge mit Wasserstoff-Antrieb auf den Autobahnen und Fernstraßen Deutschlands fahren können. Laut Minister Habeck soll das Netzwerk bis 2030 fertiggestellt sein und eine Länge von etwa 1.000 Kilometern haben. Dieser Schritt ist ein wichtiger Teil der Bemühungen Deutschlands, seine Klimaziele zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

Habeck stellt Pläne für Wasserstoff-Highway-Netz vor: Rekordverdächtiger Prozess

Der Wasserstoff wird für Unternehmen in Deutschland immer wichtiger, wenn das Land sich auf dem Weg zur Klimaneutralität von der Kohle- und Gas-Verstromung verabschiedet. Nun hat die Bundesnetzagentur die Genehmigung erteilt, damit der Wasserstoff in den kommenden Jahren importiert und im Land verteilt werden kann.

Das sogenannte Kernnetz darf entstehen, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einem „rekordverdächtigen“ Prozess. „Heute ist das Wasserstoffkernnetz entschieden. Es ist noch nicht fertig - aber es wird jetzt gebaut werden“, sagte er am Dienstag in Berlin. Von der Idee bis zur Genehmigung seien gerade einmal zweieinhalb Jahre vergangen.

Wasserstoff-Netzwerk: Bundesnetzagentur gibt Genehmigung für Import und Verteilung

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Das Kernnetz meint dabei so etwas wie die Autobahnen für Wasserstoff. Es soll alle 16 Bundesländer verbinden, 13 Knotenpunkte an den deutschen Grenzen für den Import haben und bis 2032 fertiggestellt werden. Vorgesehen sind insgesamt 9040 Kilometer.

Mehr als 600 Kilometer strich die Bundesnetzagentur aus dem ursprünglichen Plan heraus. Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller begründete das mit dem Abbau von „Redundanzen“ und Anbindungsleitungen, die nicht im Kernnetz gebraucht würden.

60 Prozent des Gesamtnetzes sollen durch die Umwidmung bestehender Erdgasleitungen entstehen. Müller betonte, dass die Versorgung mit Erdgas trotzdem gewährleistet bleibe – auch durch zusätzliche Erdgasleitungen, die nun noch gebaut würden. Allein das werde zwei Milliarden Euro kosten.

Die Gesamtkosten in Höhe von 19,8 Milliarden Euro soll die Privatwirtschaft tragen – mit staatlicher Unterstützung über die Deckelung von Netzentgelten.

Auffällig ist eine Häufung der großen Hauptleitungen im Nordwesten Deutschlands an der Küste und rund um Bremen. Auch in Nordrhein-Westfalen im Ruhrgebiet, in der Region Düsseldorf und im Rhein-Main-Gebiet gibt es viele vorgesehene Knotenpunkte – ebenso in Ostdeutschland. Habeck erklärte, dass hier wirtschaftliche Erwägungen und die Effizienz des Netzes eine Rolle gespielt hätten.

Ihm persönlich sei es wichtig gewesen, dass zunächst einmal alle Bundesländer angeschlossen seien. Alles Andere sei „nicht in Stein gemeißelt“, betonte er. Nach und nach sollen dann Leitungen hinzukommen, vergleichbar mit Land- und Kreisstraßen, um die Unternehmen anzubinden.

Die Union kritisierte, dass südliche Regionen wie große Teile Baden-Württembergs und Bayerns laut den Plänen vorerst nicht ans Kernnetz angeschlossen werden sollen. CDU-Energiepolitiker Andreas Jung beklagte eine „Nord-Süd-Schieflage“ und sprach von einem „Tiefschlag gegen den Süden“, der so nicht hingenommen werden könne.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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