Mittelrheinliga: Beeck punktet spät gegen Pesch
In der Mittelrheinliga gab es gestern Abend ein packendes Spiel zwischen Beeck und Pesch. Die Zuschauer im Stadion erlebten eine dramatische Partie, in der die Entscheidung erst in den letzten Minuten fiel. Beeck gelang es, in der 85. Minute den entscheidenden Treffer zu erzielen und sich so mit 2:1 gegen Pesch durchzusetzen. Dieser späte Siegtreffer sorgte für große Freude bei den Anhängern von Beeck, während die Spieler von Pesch bitter enttäuscht waren. Wir berichten über die Highlights des Spiels und analysieren die Taktiken beider Mannschaften.
Beeck sichert sich Punkt in der Nachspielzeit
Bis tief in die Nachspielzeit drohte der FC Wegberg-Beeck im dritten Punktspiel der Saison auch die dritte Niederlage zu kassieren. Der Gast aus Köln-Pesch führte 2:1, und in der Not hatte Beecks Trainerduo Mike Schmalenberg/Stephan Houben Abwehrmann Nils Hühne für die letzten Minuten in den Sturm beordert.
Die Maßnahme trug dann reiche Früchte. Denn der Vizekapitän besorgte noch das 2:2. Eine Maßhereingabe des eingewechselten Francisco San José schob Hühne überlegt ins lange Eck und verhinderte damit den totalen Fehlstart des Regionalliga-Absteigers (90.+5).
„Eigentlich ist der Punkt zu wenig. Doch wegen des ganz späten Ausgleichs müssen wir damit zufrieden sein“, meinte Hühne. Eindeutig war die Gefühlslage bei Peschs Trainer Abdullah Keseroglu: „Dieses Remis fühlt sich für uns wie eine Niederlage an.“
Taktische Änderungen und Slapstick-Tore
Das in der zweiten Halbzeit reichlich zerfahrene Spiel war zudem von zwei ausgesprochenen Slapstick-Toren geprägt – paritätisch verteilt. Den Nutzen hatte davon zunächst Beeck, das gegenüber dem Spiel der Vorwoche in Königsdorf auf zwei Positionen verändert begann.
Der Nutzen hatte davon zunächst Beeck, das gegenüber dem Spiel der Vorwoche in Königsdorf auf zwei Positionen verändert begann. Für Kapitän Yannik Leersmacher, der erstmals spielen konnte, musste Niklas Fensky weichen. Und statt Mehmet Yilmaz lief Youngster Timo Agaltsev als Stoßstürmer auf.
Ein Eigentor ging Beeck 1:0 in Führung. Beeck: Jakimovski – Bini (67. San José), Hühne, Daniels, Mirgartz – Leersmacher (76. Fensky), Schlosser – Braun, Kleefisch, Tafa (46. Behrami) – Agaltsev (46. Yilmaz)
Schlussphase in Unterzahl
Trainer Houben ist die Mannschaft zu still. Die Schlussphase musste der Gast so in Unterzahl bestreiten. Schwerer für das Team wog indes die Ampelkarte für Walid Sekkour wegen fortgesetzten Meckerns in derselben Minute – die Schlussphase musste der Gast so in Unterzahl bestreiten.
„Das war total überzogen. Der Schiri hatte mich vorher noch nicht mal ermahnt“, erklärte Keseroglu auf Nachfrage.
Das Remis sicherte Beeck einen wichtigen Punkt in der Nachspielzeit. Obwohl die Mannschaft nicht überzeugen konnte, bleibt der FC Wegberg-Beeck weiterhin ungeschlagen.
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