Moers: Interreligiösen Dialog stärken

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Moers: Interreligiösen Dialog stärken

In der Stadt Moers hat sich in den letzten Jahren eine vielfältige religiöse Landschaft entwickelt. Viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen leben und arbeiten hier zusammen. Um den Frieden und die Verständigung zwischen den verschiedenen religiösen Gruppen zu fördern, hat die Stadt Moers ein Projekt zur Stärkung des interreligiösen Dialogs ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, die Vernetzung und den Austausch zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften zu intensivieren und somit zu einer besseren Verständigung und Akzeptanz beizutragen. Durch gemeinsame Veranstaltungen und Aktivitäten sollen die Menschen aus Moers und Umgebung zusammengebracht werden, um ihre Vorurteile abzubauen und ihre Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Interreligiösen Dialog stärken: Religiones unidas in Moers

Religionsgemeinschaften aus Rheinkamp wollen für ein besseres Miteinander und für ein nachbarschaftliches Zusammenrücken der Menschen in Moers werben. Das tun sie im Rahmen der Interkulturellen Woche 2024 vom 23. bis zum 28. September in Repelen. Das Motto der Woche lautet „Neue Räume“.

Entstanden ist die Idee bei Treffen im Rahmen des Interreligiösen Dialogs in Rheinkamp. Es gehe um „Neue Räume, damit Menschen sich (neu) begegnen, sich kennenlernen, verstehen und sich vernetzen können.”

Begegnungen in den Gebetshäusern, Moscheen und Kirchen

Begegnungen in den Gebetshäusern, Moscheen und Kirchen

Beginnend am Montag, 23. September, laden die Religionsgemeinschaften in Rheinkamp jeden Tag von 17 bis 18 Uhr im Wechsel zu Begegnungen in ihre Gebetshäuser, Moscheen und Kirchen ein. Kathrin Stürznickel, Pastoralreferentin der katholischen Gemeinde St. Martinus, hatte die Idee, an die Besucher Karten mit Frage- und Ausrufezeichen zu verteilen, die die Besucher an Orte, Symbole stellen können, die Ihnen besonders wichtig sind, zu denen sie Fragen haben.

„Im Gespräch miteinander wird dann die Bedeutung einzelner Orte, Symbole erklärt, werden Fragen beantwortet.”

Einladungen auf Postkarten

Das Jugendzentrum Nord, JuNo, stelle den Religionsgemeinschaften vorab Einladungen auf Postkarten zur Verfügung, mit denen man sich wechselseitig einladen kann, am nächsten oder an einem der folgenden Tage eine andere Religion kennenzulernen.

Die Teilnehmenden Religionsgemeinschaften

Montag, 23. September: Arabisch-Deutsche Islamische Verein Masjid Al-Hudaan, Finkstraße 1.

Dienstag, 24. September: Alevitischen Gemeinde, Lintforter Straße 132 (JuNo).

Mittwoch, 25. September: Katholische Gemeinde St. Martinus, Heiermannsweg 6.

Donnerstag, 26. September: IGM Islamische Gemeinschaft Moers, Raiffeisenstraße 8.

Freitag, 27. September: Evangelische Gemeinde Rheinkamp, Dorfkirche, Lintforter Straße 144.

Abschlussveranstaltung: Fest der Welt

Die Woche endet am Samstag, 28. September, ab 14 Uhr im JuNo mit einem „Fest der Welt“ unter Beteiligung aller Religionsgemeinschaften beisammen. Die Veranstalter kündigen ein buntes Familienprogramm „mit musikalischen Impressionen aus allen Himmels- und Glaubensrichtungen“ an. An 19 Uhr lädt das JuNo dann die Jugend zum Unity Vibes Konzert ein.

Die Interkulturelle Woche wird fachlich begleitet und ermöglicht durch die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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