Mönchengladbach: Familienfest und interkulturelles Fest mit verkaufsoffenem Sonntag in Rheydt

Mönchengladbach: Familienfest und interkulturelles Fest mit verkaufsoffenem Sonntag in Rheydt

Am kommenden Wochenende findet in Rheydt, einem Stadtteil von Mönchengladbach, ein großes Familienfest statt, das zugleich auch ein interkulturelles Fest ist. Das besondere Highlight des Events ist der verkaufsoffene Sonntag, an dem die Geschäfte in der Innenstadt ihre Türen öffnen, um die Besucher mit einer Vielzahl an Angeboten und Aktionen zu begrüßen. Es erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz, kulinarischen Genüssen und vielem mehr. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Vielfalt der Kulturen in Rheydt kennenzulernen und die einzigartige Atmosphäre des Stadtteils zu erleben.

Rheydt feiert: Familienfest, interkulturelles Fest und verkaufsoffener Sonntag lockten Besucher an

Zwei Veranstaltungen luden am Sonntag in die Rheydter Innenstadt rund um den Markt- sowie den Harmonieplatz ein: das große Familienfest sowie das interkulturelle Fest – und dazu gab es einen verkaufsoffenen Sonntag.

„Heute ist ordentlich was los in Rheydt, das freut mich immer, denn wir kriegen immer noch zu wenig Aufmerksamkeit“, sagt Anwohner Matthias Leppers, der um Punkt 12 Uhr seine erste Runde durch die Innenstadt zieht.

Das Familienfest

Im Rahmen des Familienfestes konnten sich alle Kinder besonders austoben. Egal ob beim Hockey spielen, auf einer der verschiedenen Hüpfburgen oder im Geschicklichkeitsparcours der Kindersportschule „Kiss“.

„Ich weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll, hier gibt es so viel Schönes zu entdecken“, sagt die 9-jährige Ella.

Kindergartenkind Johan ist besonders begeistert vom großen Feuerwehrauto auf dem Marktplatz. „Das erinnert mich an Feuerwehrmann Sam. Gleich klettere ich auch mal rein“.

Schön und sinnvoll gleichermaßen war auch die Brotdosen-Aktion der Mönchengladbacher Fachstelle „Frühe Hilfen“, bei der sich Kinder eine Brotdose mit gesunden Sachen mitnehmen durften.

„Es ist traurig, dass es manche Kinder gibt, die ohne oder nur mit einem ungesunden Frühstück zur Schule kommen. Meine Kinder haben auch solche Klassenkameraden“, sagt Lea Hoffs.

Das interkulturelle Fest

Beim zeitgleich zum Familienfest stattfindenden interkulturellen Fest kamen Menschen verschiedenster Herkunft zusammen. Insbesondere die Kulinarik aus diversen Ländern, zum Beispiel aus der Türkei und Bulgarien, ließen die Besucherherzen höherschlagen.

„Das Beste an unserem jährlichen Türkeiurlaub ist immer das Essen. Da fühle ich mich hier fast schon wie im Urlaub“, sagt Besucher Lennart Meißner lachend.

Doch die Kultur eines Landes hat mehr zu bieten als ihr Essen. Deswegen traten auf der Bühne am Marktplatz verschiedene Vereine auf und präsentierten den Besuchern ihr Können: Die Tanzgruppe der anatolischen Kinder und Erwachsenen etwa oder auch die Kampfkunstakademie Black Dragons unter der Leitung von Sifu Erol.

Allein beim zusehen kam man ins Schwitzen. „Wahnsinn, wie die boxen können. Und das auch noch in der prallen Sonne. Nicht schlecht“, findet der elfjährige Paul.

Am späten Nachmittag begeisterte auch noch die Tanzgruppe des deutsch-bulgarischen Kulturvereins „Edelweiß“ mit aufwendig gestalteten Trachten. Sicherheitstechnische Bedenken, etwa nach dem Terror in Solingen vor wenigen Wochen, haben die Besucher keine, wie Besucherin Julia Hansen versichert.