Mönchengladbach: Gundhild Tillmanns, Marina Jakowenko und Wolfgang Waldner in der St.-Lorenz-Kirche

Mönchengladbach: Gundhild Tillmanns, Marina Jakowenko und Wolfgang Waldner in der St.-Lorenz-Kirche

Am Samstag, den 17. Oktober 2020, fand in der St.-Lorenz-Kirche in Mönchengladbach ein besonderes Ereignis statt. Die renommierten Künstler Gundhild Tillmanns, Marina Jakowenko und Wolfgang Waldner traten gemeinsam auf und präsentierten ein abwechslungsreiches Programm. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Besucher an, die sich auf eine Nacht mit Kunst, Musik und Spiritualität freuten. In der historischen Kirche kam es zu einer einzigartigen Verbindung von Kunst, Kultur und Glaube. Dieser Abend bleibt sicherlich unvergesslich in Erinnerung.

Kunstausstellung in Mönchengladbach: Gundhild Tillmanns, Marina Jakowenko und Wolfgang Waldner zeigen Menschliches – Allzu Menschliches in der Citykirche

Zwei Andeutungen lassen im Zusammenhang mit der Ausstellung „Menschliches – Allzu Menschliches“ in der Citykirche aufhorchen: Mönchengladbacher Persönlichkeiten könnten sich dort auf gezeigten Karikaturen wiedererkennen. Außerdem gibt es eine künstlerisch aufbereitete Überraschung in Richtung Stadtschützenfest.

In der Gemeinschaft garantieren die Künstlerinnen Gundhild Tillmanns und Marina Yakovenko sowie ihr Kollege Wolfgang Waldner vielfältige Eindrücke. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Freitag, 6. September, um 16 Uhr eröffnet und läuft bis 13. September.

Gundhild Tillmanns: Farbvolle Bilder

Gundhild Tillmanns zeigt Bilder, die sie als temperamentvolle und farbverliebte Künstlerin ausweisen. Sie malt seit ihrer Jugend im Bergischen Land, wo sie Mitglied im Kunstverein Wermelskirchen war und dort in der Region mit ihren farbenfrohen Wüsten-Bildern bekannt geworden ist.

Leuchtend schillernde Farben und Kontraste in dunklen Schattierungen treffen bei ihren Bildern in der aktuellen Schau auf scheinbar plastisch pulsierende Bildoberflächen. Die Arbeit „Garamantenkrieger“ assoziiert eine in pastose Farbmalerei übertragene, dynamisch anmutende Felszeichnung.

Wolfgang Waldner: Politische Bilder und Porträts

Wolfgang Waldner ist für seine politischen Bilder mit aufrüttelnder Aussagekraft bekannt, von denen einige zu sehen sein werden, aber auch für seine Porträtreihe mit bekannten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, so zum Beispiel auch den Mönchengladbacher Schlagzeuger Charly Terstappen.

Die markant ausgeführten, betont nahansichtigen Gesichtslandschaften – ausgewählt aus einer vierzehnteiligen Serie – sind monochrom zurückgenommen. Aber auch die Schönheiten der Natur hat Waldner im Repertoire. Eines seiner Tulpenbilder ist in der Ausstellung zu sehen, steht beispielhaft für ein Vexierspiel sanfter Farbnuancen, gemalt zum Thema Schönheit und Zerstörung der Schöpfung.

Marina Yakovenko: Karikaturen und digitale Werke

Marina Yakovenko, Familienmitglied der ukrainischen Künstlerdynastie Svida, stellt ebenfalls verschiedene Seiten ihres Schaffens vor – im Original wie auch in Kopien von Digitaldateien ihrer großen Werke, die sie auf der Flucht mit ihren drei Kindern zurücklassen musste.

Dazu zählt das sogenannte Prinzenpaar mit Hunde- und Pferdegesicht. Als Kopie zu sehen ist zum Beispiel auch das witzig karikierende Aquarell eines Advokaten als Zeitung lesende Ziege mit Pfeife.

In Mönchengladbach hat Yakovenko ihre neue Heimat gefunden. Hier entstanden ist unter anderem das mit sicheren Strichen skizzierte Porträt des Lebensgefährten. „Ich probiere gerne aus. Mir ist das stimmige Verhältnis zwischen Format, Technik und Gefühl sehr wichtig“, sagt Yakovenko.

In der Citykirche präsentiert sie zum ersten Mal Karikaturen bekannter Gladbacher Persönlichkeiten, die sich bestimmt wiedererkennen werden. Sie ist außerdem beteiligt an der Ausstellung der Künstlergruppe „Der blaue Rheydter“, die ebenfalls derzeit stattfindet.

Das Trio ist ein bewährtes Team: Gemeinsam stellen Yakovenko, Waldner und Tillmanns mit anderen Künstlern im kommenden Jahr im Kloster Langwaden (Grevenbroich) und im Nikolauskloster (Jüchen) ausstellen.

Vernissage am 6. September, 16 bis 18 Uhr

Öffnungszeiten: 5. bis 13. September, täglich 10 bis 18 Uhr, sonntags und montags geschlossen

Individuelle Führungen können unter 0171 415 66 38 oder per Mail unter der Adresse gundhildtillmanns@gmail vereinbart werden.