Mönchengladbach: Jochen Ingenschay wird Vorsitzender des Fördervereins Museum Schloss Rheydt

Index

Mönchengladbach: Jochen Ingenschay wird Vorsitzender des Fördervereins Museum Schloss Rheydt

Wir gratulieren Jochen Ingenschay herzlich zu seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach. Diese bedeutende Entscheidung wurde auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Vereins getroffen. Mit Jochen Ingenschay übernimmt ein erfahrener und engagierter Förderer des Museums die Leitung des Fördervereins. Wir sind sicher, dass er sich mit seinerExpertise und seinem Engagement einen positiven Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Museums ausüben wird. In den kommenden Jahren wird es für den neuen Vorsitzenden darum gehen, die Ziele und Vorhaben des Fördervereins erfolgreich umzusetzen und das Museum Schloss Rheydt weiter zu stärken.

Jochen Ingenschay wird Vorsitzender des Fördervereins Museum Schloss Rheydt

Das Interesse für Kultur schlummerte schon immer in ihm. Auch wenn Jochen Ingenschay in seiner Kindheit und Jugend das Museum Schloss Rheydt eher unfreiwillig besuchte, kehrte die Kunst später zu ihm zurück. Nachdem er lange Jahre in kaufmännischen Bereichen in der Wirtschaft tätig gewesen war, wechselte der heute 67-Jährige in den Nullerjahren zu Sanierungen und Abwicklung von Insolvenzen. Daraus entwickelte sich sein Arbeitsfeld in Sachen Kunst- und Museumslogistik.

Aktuell ist Ingenschay als Berater für Stiftungen und die Kulturwirtschaft in Nordrhein-Westfalen tätig, darüber hinaus Kuratoriumsmitglied einer Düsseldorfer Kulturstiftung – und seit dem Frühjahr Vorsitzender der Otto-von-Bylandt-Gesellschaft, dem Förderverein des Museums Schloss Rheydt. Dort hatte sich ein Wechsel angebahnt. Rolf Keuchen gab den Vorsitz nach neun Jahren satzungsgemäß ab. Als Nachfolge wurde Ingenschay ins Spiel gebracht, der sich mit dem Gedanken anfreundete und schließlich zusagte.

Mit ihm an der Spitze hat der Förderverein einen echten „Rheydter Jung“ in den Vorstand geholt. Hier besuchte er die Grundschule und das Hugo-Junkers-Gymnasium. Nach dem Abitur folgten der Wehrdienst und ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Bonn und Köln sowie die Promotion in Köln. Nicht ganz unwichtig: Ingenschay studierte neben dem noch „aus Spaß“ die Theaterwissenschaft. Auch privat interessiert sich Ingenschay für Kunst, wobei er Architektur- und Modefotografie bevorzugt. Er sammelt Fotografien der 1950er Jahre und besucht regelmäßig Kunstausstellungen.

Vorträge und Veranstaltungen der Otto-von-Bylandt-Gesellschaft

Vorträge und Veranstaltungen der Otto-von-Bylandt-Gesellschaft

Die nächste Vorträge der Gesellschaft finden am 30. Oktober mit Michael Marx über Wickrath in der Zeit zwischen dem Kriegsende und dem Wirtschaftswunder, am 13. November mit Stefan Braßel über die Kirche des Balderich auf dem Gladbacher Abteiberg und am 19. Januar 2025 mit Jürgen Dollase über Essen und Kochen im Rheinland im Verlauf der Zeit statt. Die Vorträge finden alle im Rittersaal statt.

Die Otto-von-Bylandt-Gesellschaft unterstützt auch die Veranstaltungsreihe „Museum meet Music“. Tages- und Halbtagesexkursionen sowie Kulturreisen für die Mitglieder komplettieren das Angebot. Die Gesellschaft hat aktuell 551 Mitglieder. Für einen Mitgliedsbeitrag von 40 Euro im Jahr erhalten diese freien Zugang ins Museum Schloss Rheydt und zu den Veranstaltungen sowie ins Museum Abteiberg und das Textiltechnikum. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder kostenfrei die Rheydter Jahrbücher.

Ingenschay hat sich als Ziel gesetzt, die Otto-von-Bylandt-Gesellschaft weiterzuentwickeln und auch jüngere Mitglieder zu gewinnen – zum Beispiel mit neuen Formaten und neuen Inhalten. Als Teil eines engagierten Teams aus sechs Vorstandsmitgliedern inklusive des Museumsdirektors Karlheinz Wiegmann will Ingenschay die in der Satzung verankerte „Förderung von Kunst und Kultur“ weiterhin fördern.

Zudem stellt er im Schulterschluss mit der Museumsleitung projektbezogene Anträge – zum Beispiel für Kunstankäufe oder den Druck der Jahrbücher an Sponsoren oder Stiftungen. Das Geld fließt dann über die Gesellschaft ans Museum.

Ein weiterer Punkt auf der „To-do-Liste“ des Vorstands ist es, das Textiltechnikum stärker zu beleben.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up