Mönchengladbach: Kirche St. Marien in Rheydt Opfer von Vandalismus
Die Kirche St. Marien in Rheydt, einem Stadtteil von Mönchengladbach, ist Opfer von Vandalismus geworden. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben Unbekannte die Kirche beschädigt und wertvolle Gegenstände entwendet. Die Polizei ermittelt derzeit wegen Sachbeschädigung und Diebstahl. Die Gemeinde ist schockiert und traurig über den Vorfall. Die Kirche St. Marien ist ein wichtiger Teil der kirchlichen Gemeinschaft in Rheydt und ein beliebtes Ziel für Touristen.
Weitere Informationen über den Vorfall und die Ermittlungen der Polizei folgen in Kürze.
Vandalismus in Mönchengladbach: Kirche St. Marien in Rheydt Opfer von Zerstörung
In der Kirche St. Marien in Rheydt ist ein unbekannter Vandale sein Unwesen getrieben. Ein schwerer Stein, auf dem das Weihwasserbecken steht, ist umgestoßen, die kunstvolle Bronzehaube sowie das Becken des Taufsteins zu Boden geworfen worden.
Außerdem wurde Kerzenwachs in der Kirche verteilt, wurden Blumen in Mülleimer gesteckt. Der zuständige Pfarrer Klaus Hurtz berichtete über den Vorfall im Gespräch mit unserer Redaktion.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagnachmittag, 27. September. Die Polizei sei verständigt worden und auch schnell angerückt. Wir haben Anzeige erstattet, sagt Hurtz.
Die sinnlose Zerstörung, das unsinnige Tun, wie Hurtz es beschreibt, wurde zuerst vom Küster beobachtet und umgehend gemeldet. Der umgestoßene Stein sei leicht im Boden verankert gewesen und so schwer, dass drei Personen ihn wieder hätten aufrichten müssen, beschreibt der Pfarrer, mit welcher Kraft der Unbekannte vorgegangen sein muss.
So etwas macht mich sprachlos.
Hintergrund: Vandalismusvorfall nicht der erste
Es ist nicht der erste Vandalismusvorfall an der Kirche, die direkt am Marienplatz in Rheydt steht. Ende Juli hatte ein Unbekannter ein Hakenkreuz an die Wand des Gotteshauses geschmiert. Der Staatsschutz nahm daraufhin die Ermittlungen auf.
Außerdem berichtet Hurtz, dass die Schranke, die zu den Parkplätzen der angrenzenden Familienbildungsstätte und Kindertageseinrichtung gehört, bereits mehrfach beschädigt wurde.
Jeder Vorfall sei einer zu viel, sagt der Pfarrer.
Keine einfache Lösung
Eine Lösung liegt aber nicht auf der Hand. Die Kirche lebt davon, offen zu sein, die Menschen aufnehmen zu können. Kameras kommen für Hurtz auch eher nicht infrage: Beten ist ein äußerst intimer Prozess. Dabei sollte man nicht beobachtet werden.
Durch das Kommen und Gehen der Menschen schütze eine Kirche sich eigentlich selbst. Nun hat jemand erneut einen Moment der Ruhe für Zerstörung genutzt.
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