Monheim: Grundsteuer B soll kräftig ansteigen
In der Stadt Monheim steht eine bedeutende Entscheidung an, die Auswirkungen auf die Grundsteuer B haben wird. Laut aktuellen Plänen soll die Grundsteuer B in Zukunft beträchtlich steigen. Dies bedeutet für die Einwohner der Stadt eine erhebliche Belastung und könnte zu einer Verteuerung der Lebenshaltungskosten führen. Die Stadtverwaltung begründet diese Entscheidung mit den steigenden Kosten für die Infrastruktur und die öffentliche Daseinsvorsorge. Die genauen Zahlen und Fakten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Wir werden über die Entwicklung dieser Nachricht berichten und die Auswirkungen auf die Bevölkerung von Monheim genau beobachten.
Steuerhöhe in Monheim: Grundsteuer B könnte beträchtlich ansteigen
Die Stadt Monheim plant, den Hebesatz der Grundsteuer B zum kommenden Jahr drastisch anzuheben. Dies erklärten Bürgermeister Daniel Zimmermann und Bürgermeister-Kandidat Lucas Risse (beide Peto) am Mittwochabend auf einer Informationsveranstaltung ihrer Partei.
Nach Vorstellungen der Peto soll die Grundsteuer B um 1200 Prozentpunkte ansteigen. Aktuell liegt der Hebesatz in Monheim noch bei vergleichsweise niedrigen 282 Prozentpunkten. Um ein aufkommensneutrales Niveau zu erreichen, müsste die Grundsteuer in Monheim im kommenden Jahr ohnehin auf 354 Prozentpunkte steigen. Das geht aus Zahlen des Landes hervor.
Vor diesem Hintergrund sprach Zimmermann am Mittwochabend „im Mittelwert über eine Verdreifachung“, die die Monheimer erwarten. Von Fall zu Fall werde das aber recht unterschiedlich aussehen, führte der Bürgermeister aus. Je nachdem, welche neuen Messbeträge vom Finanzamt festgesetzt wurden, werde es „Gewinner und Verlierer“ geben.
Im Dezember soll die Anhebung im Rat beschlossen werden. Die Stadt will auch künftig nicht auf das Modell der differenzierten Hebesätze umschwenken. In diesem Fall würden für Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude unterschiedliche Sätze anfallen.
„Die Verwaltung der Stadt Monheim wird bei den Haushaltsplanberatungen eine Empfehlung gegen die Einführung differenzierter Hebesätze aussprechen“, sagte Monheims Kämmerin Nina Richter unserer Redaktion schon im Sommer. Sie verwies dabei auf die Argumente der kommunalen Spitzenverbände. Sie befürchten, dass differenzierte Hebesätze nicht rechtssicher sein könnten.
Bei der Grundsteuer B handelt es sich um eine Gemeindesteuer, die Eigentümer von Grundstücken abführen müssen. Mieter sind bei einem Anstieg der Hebesätze über die Nebenkosten betroffen.
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